BiN reagiert auf neue Bürgerinitiative mit Kritik

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Naunhof. Das erste Zusammentreffen der neuen Bürgerinitiative „Handlungsfähige Stadt“ ist der „Bürgerinitiative Naunhof“ (BiN) nicht entgangen.

In einer „Pressemitteilung“ auf der Homepage der BiN kritisiert man vorallem die Berichterstattung zu der Veranstaltung, welche am 21. März unter den Augen zahlreicher Naunhofer Bürger stattfand. Vertreter der BiN suchte man an diesem Abend aber vergeblich und so bleibt der BiN wie gewohnt nur die mediale Kritik.

Man vermisse ernsthaft gesteckte Ziele der neue Bürgerinitiative. „Wenn sich Einwohner kommunalpolitisch engagieren und sich für die Belange ihrer Stadt interessieren und einsetzen, ist dies immer zu begrüßen.“ teilen die Stadträte Heike Barthel und Marion Schaller auf der Homepage der BiN mit.

Das Einfordern einer handlungsfähigen Stadt würde aber der „umfangreichen Arbeit einer Verwaltung und eines Stadtrates nicht annähernd gerecht.“ In der Mitteilung wird die Veranstaltung von Michael Wurzbach, Initiator der neuen Bürgerinitiative, diskreditiert. „Wie lauten die zukunftsweisenden Ideen der neuen BI? Oder wurde die Veranstaltung dazu missbraucht, die Stadträte zu diskreditieren?“ fragen sich die beiden Stadträte, die beide nicht an der Veranstaltung teilnahmen.

So sei das Statement „weil einige Stadträte nicht verwunden haben, die Bürgermeisterwahl nicht gewonnen zu haben“ von Michael Eichhorn (Linke) aus Sicht der BiN Unsinn. Weiter legt man in der Mitteilung nach: „von jemandem, der nur durch einen innerfamiliären Platztausch überhaupt erst Stadtrat geworden ist.„.

Anstatt sich aber mit der Bürgerinitiative überhaupt inhaltlich zu befassen wird das Ganze unter folgender Sichtweise abgetan: „Aber es ist bezeichnend, dass dieselben Personengruppen, welche vor Jahren, die Abwahl des alten Stadtrates gefordert haben, nun wieder in dasselbe Horn blasen. Damals war es eine vorhandene Mehrheitsfraktion die nicht genehm war, heute ist es ein Stadtrat, der sich aus mehreren politischen Parteien und Gruppierungen zusammensetzt und der seine Aufgabe wahrnimmt, die Beschlussvorlagen des Bürgermeisters kritisch zu hinterfragen. Aus diesem Grund soll nun der Stadtrat abdanken. Hut ab, für dieses völlig neue Demokratieverständnis!“ Bei wem lege aber nun die peinliche Außenwirkung? lässt die Mitteilung offen. Über den Vorwurf, dass die Stadtratsmehrheit persöhnliche Schlachtfelder gegen den Bürgermeister und die Verwaltung immer wieder initiere war leider kein Wort der Pressemitteilung zu entnehmen, denn genau das wurde als Kernproblem an dem Abend der Veranstaltung festgestellt.