Landkreis Leipzig. Mit Windspitzen über 120 km/h hat Orkantief „Friederike“ eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz.
Das gesamte Schadensausmaß wird wohl erst in den kommenden Tagen absehbar sein, doch schon jetzt ist klar, dass dieser Sturm weit heftiger war als das was in den letzten Jahren über den Landkreis fegt. Etliche Bäume wurden entwurzelt oder stürzten um, etliche Dächer wurden beschädigt oder teilweise komplett zerstört, Strommasten knickten wie Strohhalme um. Auf der Überfahrt zu A38 am Dreieck Parthenaue ist ein LKW durch den Sturm umgestürzt. Ziegel stürzten auf parkende Fahrzeuge. Züge sind ausgefallen
Vielerorts war oder ist noch der Strom weg. Kreisbrandmeister Nils Adam: „Genaue Einsatzzahlen können derzeit noch nicht genannt werden, da nach wie vor Notrufe eingehen„. Außerdem sei im Landkreis jede Gemeinde betroffen. „Fast jede Wehr ist im Einsatz„. Erst im Laufe des Abends soll dem Sturm die Puste ausgehen. Näheres folgt.