Trebsen. Mit einem frei erfundenen Notruf hat ein stark alkoholisierter Mann am Sonntag in Trebsen die Polizei auf den Plan gerufen.
Wie die Polizeidirektion Leipzig mitteilte, meldete der 65-Jährige gegen 13.15 Uhr, ein weiterer Mann befinde sich in einem psychischen Ausnahmezustand und würde mit einem gefährlichen Gegenstand hantieren.
Angesichts der vermeintlichen Bedrohungslage entsandte das Polizeirevier Grimma sofort mehrere Funkstreifenwagen in den Kastanienweg. Vor Ort zeigte sich jedoch schnell: Der dramatische Vorfall existierte nur in der Fantasie des Anrufers. Der Mann hatte die Geschichte erfunden – offenbar in der Hoffnung, sich von den Beamten bequem nach Hause bringen zu lassen.
Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von deutlich über zwei Promille. Die Polizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen ein. Anschließend wurde der 65-Jährige aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.












