Großbardau. Der große Schandfleck im Dorf, das ehemalige Maschinen- und Traktorengelände, ist kaum wiederzuerkennen. In den letzten Monaten wurde die gesamte Fläche für rund 185.000 Euro geschliffen. Hier soll in der nächsten Zeit ein neues Feuerwehrgerätehaus für 1,1 Millionen Euro entstehen. Der symbolische Spatenstich fand im Rahmen der Festwoche „75 Jahre Feuerwehr Großbardau“ am 13. Juni statt. Oberbürgermeister Matthias Berger sowie die Großbardauer Feuerwehrmannschaft waren beim ersten Spatenstich dabei. Das moderne Feuerwehrgerätehaus wird nach der aktuellsten Energieeinsparverordnung gebaut und bietet auf 435 Quadratmetern genügend Platz für zwei Fahrzeuge und die 50 aktiven Kameradinnen und Kameraden. „Die Großbardauer Ortswehr ist eine der teamstärksten und bestausgebildetsten Wehren unserer Stadt. Es ist eine wichtige und vor allem richtige Investition in die Zukunft, die den Standort stärkt. Auf Grund ihres Engagements haben sich die Großbardauer einen Neubau wirklich verdient“, so der Oberbürgermeister. Für Männer und Frauen entstehen getrennte Umkleideräume und Sanitäranlagen, die Jugendfeuerwehr erhält eigene Räume. Werkstatt- und Lagerräume sowie ein großer Schulungsraum mit Teeküche bieten die besten Bedingungen vor Ort. „In Großbardau schaffen wir eine hochmoderne Feuerwehr“, betont Oberbürgermeister Matthias Berger, „die allen DIN-Normen genügt und auch alle Anforderungen der ehrenamtlich Tätigen im Brandschutz gewährleistet.“ Vom Freistaat erwartet die Stadt einen Zuschuss in Höhe von 235.000 Euro für den Neubau. Die restlichen 928.000 Euro werden aus der Stadtkasse beigesteuert.
Quelle: PM Stadt Grimma