Großbardau. In Großbardau wurde ein Vorfall bekannt, bei dem sogenannte „fliegende Handwerker“ von Tür zu Tür zogen und Reinigungsarbeiten an Fassaden und Außenflächen anboten.
Was zunächst wie ein gewöhnliches Dienstleistungsangebot wirkte, entwickelte sich rasch zu einem ernsthaften Problem. Nach Unstimmigkeiten mit einem Hausbesitzer verunreinigten die vermeintlichen Handwerker die Straße erheblich mit Schmutzwasser und chemischen Substanzen – in einem Ausmaß, das den Einsatz der Feuerwehr erforderlich machte. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr konnten in diesem Fall jedoch nicht weiterhelfen. Eine Fachfirma musste die aufwendige Reinigung übernehmen. Die Polizei konnte die Verantwortlichen ermitteln, gegen sie wird nun strafrechtlich vorgegangen.
Vorsicht bei Haustürangeboten
Der Vorfall verdeutlicht, dass Haustürgeschäfte immer wieder von unseriösen Anbietern genutzt werden, um mit fragwürdigen Methoden Geld zu verdienen. Auch wenn das Anbieten von Dienstleistungen an der Haustür grundsätzlich nicht verboten ist, sollte man sensibel damit umgehen. Reinigungs- oder Handwerksarbeiten sollten nur auf Basis eines schriftlichen Kostenvoranschlags und gegen ordnungsgemäße Rechnung durchgeführt werden. Bei überraschenden Angeboten an der Haustür ist Misstrauen angebracht. Im Zweifel sollte stets die Polizei informiert werden. Zur Aufklärung solcher Vorfälle ist die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.