Grimma. Samstagnachmittag kam es zu einem Feuerwehreinsatz an der Grimmaer Umgehungsstraße.
Die Grimmaer Feuerwehr wurde gegen 15:20 Uhr zu einem Ödlandbrand an die Umgehungsstraße B107n zwischen den Abzweigen zur S38 und dem Abzweig nach Großbardau. Als die Kameraden vor Ort eintrafen, hatte sich der Brand, angepeitscht durch den Wind, bereits auf eine größere Fläche ausgeweitet. Die Rauchsäule war weithin sichtbar.
Die Kameraden alarmierten umfangreich nach, sodass zum Schluss ein weiteres Löschgruppenfahrzeug und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Grimma sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Großbardau und Grethen zum Einsatz kamen. Zusätzlich unterstützten die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Großbothen und Trebsen sowie die Drohnenstaffel der Feuerwehr Hohnstädt die Löscharbeiten.
Mit vereinten Kräften und mehreren Löschtrupps konnte die Ausbreitung kurz vor dem Grimmaer Tennisplatz und der Fertigungshalle der ESA im Broner Ring gestoppt werden. Durch einen Mitarbeiter der ESA Schaltanlagen, der schnell vor Ort war, konnte ein zusätzlicher Angriffsweg über das Betriebsgelände geschaffen und der Brand schließlich gestoppt werden.
In der Bilanz war laut Feuerwehr etwa eine Fläche von gut einem Hektar betroffen. Wie es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar, Brandstiftung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die B107 musste während der Löscharbeiten voll gesperrt werden.