Tourismus in Sachsen: Positive Entwicklung im vergangenen Jahr!

Tourismuszahlen 2024 mit positiver Entwicklung - Sachsen knรผpft an Erfolge aus dem Vorjahr an

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Foto: SรถrenMรผller/Archivbild

Sachsen. Der sรคchsische Tourismus hat sich im Jahr 2024 weiter positiv entwickelt und konnte an die Erfolge des Vorjahres anknรผpfen.

Mit 8,1 Millionen Gรคsteankรผnften (+2,7 Prozent im Vergleich zu 2023) und 19,9 Millionen รœbernachtungen (+0,6 Prozent) zeige sich eine weitere Erholung. Damit stรคrkt der Tourismus in Sachsen erneut seine Bedeutung als wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor fรผr die positiven Zahlen waren laut Landestourismusverband Sachsen e.V. und der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH kulturelle Hรถhepunkte und GroรŸevents. Die Caspar-David-Friedrich-Ausstellungen lockten zahlreiche Besucher nach Sachsen. Auch die internationalen GroรŸkonzerte in Dresden sorgten fรผr eine steigende Nachfrage in der Landeshauptstadt. Zudem zeigen erste Analysen, dass sich die Zahl der auslรคndischen Gรคste weiter erholt hat, insbesondere aus Polen, den Niederlanden, Tschechien und den USA.

Fรผr den Deutschlandtourismus insgesamt war 2024 ein neues Rekordjahr. Mit 496,1 Millionen รœbernachtungen wurde der bisherige Hรถchstwert aus 2019 um 0,1 Prozent รผbertroffen. Sachsen bleibt im Bundesvergleich weiterhin ein stark nachgefragtes und gastfreundliches Reiseziel. Auch die lรคndlichen Regionen zeigen neben den beiden GroรŸstรคdten Dresden und Leipzig anhaltende Wachstumsimpulse.

Barbara Klepsch, Sรคchsische Staatsministerin fรผr Kultur und Tourismus: „2024 war erneut ein gutes Jahr fรผr das Reiseland Sachsen. Das zeigt sich anhand der positiven Entwicklung bei den Gรคsten aus dem Inland und besonders auch aus dem Ausland. Dabei haben Sonderausstellungen in Museen, die FuรŸball-Europameisterschaft sowie Fachmessen und groรŸe Konzerte zu diesem positiven Ergebnis beigetragen. Gleichzeitig ist der deutsche รœbernachtungsmarkt bundesweit gewachsen und wir mรผssen auch kรผnftig mit unseren Angeboten ganzjรคhrig wettbewerbsfรคhig sein. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir mit der Symbiose aus Kultur- und Naturerlebnissen auch im Jahr 2025 ein positives Tourismusjahr fรผr Sachsen erwarten kรถnnen. Und mit Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas wird auch die gesamte Region von interessierten Besuchern profitieren. Mein Dank gilt allen Touristikern und Gastronomen, die mit viel FleiรŸ und Leidenschaft unsere Gรคste aus nah und fern begeistern.“

Landrat Dr. Stephan Meyer, Prรคsident des Landestourismusverbandes Sachsen e.V.: „Wir freuen uns รผber die anhaltend positive Entwicklung des sรคchsischen Tourismus. Mit fast 20 Millionen รœbernachtungen verzeichnen wir ein starkes Jahr fรผr unser Reiseland, auch wenn die Rekordwerte von 2019 noch nicht ganz erreicht wurden. Dies belegt einmal mehr die immense Bedeutung des Tourismus als Treiber fรผr die wirtschaftliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt, insbesondere in lรคndlichen Gebieten. Der Tourismussektor trรคgt maรŸgeblich zur Schaffung von Arbeitsplรคtzen bei und stรคrkt die regionale Wirtschaft auf eine Weise, die nicht unterschรคtzt werden darf. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen ist es nun entscheidend, dass der Freistaat noch gezielter in die Unterstรผtzung des Tourismus investiert, um Sachsen als attraktives Reiseland weiter voranzubringen. Besonders die lรคndlichen Regionen profitieren von dieser positiven Entwicklung, da sie verstรคrkt Gรคste anziehen und zunehmend als alternative Reiseziele wahrgenommen werden. Wir mรผssen klare, zukunftsweisende MaรŸnahmen ergreifen, um den Tourismus als wirtschaftlichen Schlรผsselbereich zu stรคrken und diesen Trend nachhaltig zu fรถrdern.“

Veronika Hiebl, Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH: „Das Ausland ist weiterhin der Wachstumsmotor fรผr den Tourismus in Sachsen. Minus 0,6 Prozent รœbernachtungen aus dem Inland stehen 5,2 Prozent Plus aus dem Ausland gegenรผber. Die Zahl der รœbernachtungen von Gรคsten aus dem Ausland war mit 2,18 Millionen um 8 Prozent hรถher als 2023 (bundesweit nur 5,3 Prozent) und damit nur ein knappes Prozent unter dem Rekordjahr 2019 (bundesweit minus 5 Prozent). Die meisten Gรคste kamen aus Polen, den Niederlanden, der Schweiz, ร–sterreich und den USA. Aufgeholt haben ebenso China, Italien und Tschechien. Das unterstreicht, dass die TMGS mit dem eingeschlagenen Weg der Auslandsvermarktung und bei der Auswahl der zu bearbeitenden Mรคrkte richtig liegt. Die Kontinuitรคt in der Marktbearbeitung zahlt sich aus. Besonders erfreulich sei, dass der Anteil auslรคndischer Gรคste in fast allen lรคndlichen Regionen (auรŸerhalb der Stรคdte Dresden, Leipzig und Chemnitz) im Jahr 2024 zweistellige Wachstumsraten aufweist.“