Groitzsch. Im Groitzscher Ortsteil Großpriesligk kam es Freitag kurz nach 20 Uhr zu einem Kellerbrand.
Aus bisher ungeklärter Ursache kam es zu einem Kellerbrand in einem Einfamilienhaus. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Wohnhaus wahrgenommen werden. Die Bewohner des Hauses hatten das Gebäude bereits unverletzt verlassen und wiesen die Einsatzkräfte in die Lage ein.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz drang in das Gebäude ein und suchte den Keller nach dem Feuer ab. Dies gestaltete sich schwierig, da bei null Sicht durch den dichten Rauch kein Feuer zu finden war. Nur mithilfe einer Wärmebildkamera konnte das Feuer lokalisiert und abgelöscht werden. Der Einsatzleiter forderte weitere Atemschutzgeräteträger nach, da die Lage zunächst sehr unübersichtlich war. Diese wurden glücklicherweise vor Ort nicht benötigt und konnten in ihre Heimatwache einrücken.
Vor Ort waren die Feuerwehren Groitzsch und Großstolpen mit 25 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen sowie die Feuerwehren Berndorf, Hohendorf, Pegau und Neukieritzsch, die nicht zum Einsatz kamen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Alexander Hecking machte sich ebenfalls ein Bild von der Lage vor Ort, ebenso wie das Feuerwehrtechnische Zentrum des Landkreises, welches gebrauchte Atemschutzgeräte austauschte und kontaminierte Schutzkleidung abtransportierte. Das Wohnhaus ist derzeit nicht bewohnbar. Die Eigentümer kommen vorerst bei Verwandten unter. Gegen 22.15 Uhr war der Einsatz beendet.