Mutzschen/Leisnig. Nach dem schweren Unfall mit einem Gefahrgut-Lastwagen am Mittwoch auf der A14 zwischen Mutzschen und Leisnig liegt der Lkw auch zwei Tage nach dem Unglück weiterhin auf dem Feld neben der Autobahn.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Susanne Lübcke sei die Autobahn zwar für Bergungsarbeiten bis Donnerstagmittag gesperrt gewesen. In dieser Zeit habe man sich jedoch vor allem um das Abpumpen der Chemikalien sowie um das Umgraben des Erdreiches, in das etwa 1.800 Liter Chlorbleiche-Lauge ausgetreten war, gekümmert.
„Aufgrund der schwierigen Lage des Lastwagens muss ein Spezialkran anrücken, um den Lastwagen wieder aufzurichten. Außerdem sei das Feld für die Arbeiten derzeit noch zu feucht und matschig. Deshalb werden die Bergungsarbeiten des Lkw erst kommende Woche starten“, so die Polizeisprecherin.
Konkret geht die Sprecherin von Mittwoch als Starttermin aus, da ab dann auch der Spezialkran erst verfügbar sei. Neben dem Lastwagen stehen noch mehrere Fässer, in denen Chemikalien gelagert waren. Nach Erkenntnissen der Polizei seien diese jedoch zum gegenwärtigen Zeitpunkt bereits leer und es gehe keine Gefahr mehr von diesen aus.