Mit Streusalz beladen: Sattelzug fängt auf A14 bei Grimma Feuer

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Mit Streusalz beladen: Sattelzug fängt auf A14 bei Grimma Feuer
Mit Streusalz beladen: Sattelzug fängt auf A14 bei Grimma Feuer Fotos: Sören Müller

Grimma. Auf der A14 in Fahrtrichtung Dresden kam es am Donnerstagmorgen zu einem Fahrzeugbrand.

Gegen 05:20 Uhr bemerkte der Fahrer eines Sattelzugs aufgrund eines Reifenplatzers Flammenbildung an seinem Trailer. Er konnte noch auf den Rastplatz Muldental Süd abfahren, seinen Trailer abkoppeln und die Zugmaschine in Sicherheit bringen.

In der Zwischenzeit wurden die Freiwillige Feuerwehr Grimma und das Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Trebsen alarmiert. „Als wir vor Ort eintrafen, befand sich das Fahrgestell des Trailers im Vollbrand“, informierte Einsatzleiter Daniel Klemm von der Feuerwehr Grimma vor Ort. Der LKW hatte demnach Streusalz auf Paletten geladen.

„Wir konnten durch einen massiven Löschangriff die Brandausbreitung auf den gesamten Trailer verhindern“ so Klemm weiter. Zusätzlich wurden die Freiwillige Feuerwehr Hohnstädt und die Tanklöschfahrzeuge der Floriansjünger aus Beucha und Naunhof zur Unterstützung alarmiert. Der Brand konnte so auch unter Einsatz von Löschschaum schnell eingedämmt werden.

Die Restlöscharbeiten gestalteten sich aber schwierig: „Der Brand hatte sich bereits in den Boden zwischen Fahrgestell und Aufbau ausgebreitet, sodass die gesamte Fracht erst abgeladen werden musste, damit wir den Boden öffnen konnten um Glutnester zu bekämpfen.“ erklärte Klemm weiter.

Da die Löschwasserversorgung später über den Rastplatz abgesichert wurde, konnten die Tanklöschfahrzeuge aus Naunhof und Beucha aus dem Einsatz entlassen werden.

Als Dankeschön gab es ein polnisches Feuerwehrmaskottchen

Der polnische Fahrer des Sattelzuges, selbst Floriansjünger in Polen, schenkte Einsatzleiter Klemm als Dankeschön für die mühselige Arbeit ein Feuerwehrmaskottchen seiner Wehr. Die Bergungsarbeiten werden noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Der Rastplatz musste für die Lösch- und Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Zum entstandenen Sachschaden konnten noch keine Angaben gemacht werden.