Leipzig. Am 24. Oktober 2023 wurden im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen des Tatvorwurfs des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in den Leipziger Stadtteilen Schönefeld-Ost sowie Neustadt-Neuschönefeld mehrere vom Amtsgericht Leipzig erlassene Durchsuchungsbeschlüsse umgesetzt.
Dabei kamen Einsatzkräfte der Kriminalpolizeiinspektion sowie der sächsischen Bereitschaftspolizei zum Einsatz. Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten laut eigenen Angaben insgesamt acht Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel wie Marihuana, Amphetamine sowie Crystal. Darüber hinaus ergaben sich im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen weitere Hinweise zu einer Indooranlage in der Nähe von Rostock.
In der Anlage wurden nachfolgend durch Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Rostock circa 1.300 Cannabispflanzen sowie diverse technische Ausrüstung zum Anbau gefunden. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen konnten drei Beschuldigte (28, 30 albanisch | 58, deutsch) in Leipzig und zwei Beschuldigte (45, 32, albanisch) in der Nähe von Rostock gestellt und vorläufig festgenommen werden. Während der 58-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft entlassen wurde, hat die Staatsanwaltschaft gegen die anderen vier Beschuldigten jeweils einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gestellt.
Die vier Beschuldigten wurden sodann dem Haftrichter vorgeführt, der die Haftbefehle antragsgemäß wegen des dringenden Tatverdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge erlassen und in Vollzug gesetzt hat . Die vier Beschuldigten wurden daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.