Update: LKW-Fahrer tödlich verletzt: Schwerer Unfall auf der Autobahn 9 bei Leipzig

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Rettungshubschrauber im Einsatz
Archivbild/Sören Müller

Leipzig. Auf der A9 bei Leipzig kam es am Mittwoch zu einem tödlichen Verkehrsunfall.

Aufgrund von Stauerscheinungen auf der Autobahn 9 in Richtung München drosselten laut Polizei zwei Lkw ihre Geschwindigkeit circa 200 Meter vor dem Schkeuditzer Kreuz. Ein dritter Lkw erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den vor ihm befindlichen auf, so dass dieser auf den ersten geschoben wurde.

Der Fahrer des verursachenden Lkws wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und verstarb infolge seiner Verletzungen noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Personen wurden den Angaben nach verletzt. Am Unfallort kamen neben Polizei und den Rettungskräften ein Rettungshubschrauber, die Feuerwehr und ein Sachverständiger der DEKRA zum Einsatz. Eine Fachfirma wurde beauftragt, ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden. Die A9 ist aktuell noch voll gesperrt. Die Arbeiten am Unfallort dauern weiter an.

Kurz nach 13:00 Uhr ereignete sich ein Folgeunfall im Bereich der Auffahrt an der Anschlussstelle Wiedemar. Hier fuhr ein Lkw rückwärts gegen einen Pkw. Es entstand Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt.

Update 28.09.2023: Wie die Polizei am Donnerstag weiter mitteilte musste der Fahrer (31) eines Sattelzuges MAN aufgrund hohen Verkehrsaufkommens bis zum Stillstand abbremsen. Ein dahinter fahrender Sattelzug MAN (Fahrer: 56) kam demnach ebenfalls zum Stehen. Der Fahrer (52) des dritten MAN Sattelzuges fuhr in das Stauende. Er erlitt tödliche Verletzungen. Die beiden anderen Fahrer wurden leicht verletzt, einer wurde ambulant behandelt. Es entstand insgesamt Sachschaden von über 300.000 Euro. Aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle musste die Autobahn in Fahrtrichtung München bis Mitternacht voll gesperrt bleiben.