Grimma/Mutzschen. Auf der A14 kam es am Donnerstagvormittag zu einem schweren Unfall.
Kurz hinter der Anschlussstelle Mutzschen in Fahrtrichtung Leipzig waren gleich drei Fahrzeuge in einen Verkehrsunfall verwickelt. Vermutlich bedingt durch einen Rückstau, aufgrund einer Tagesbaustelle, waren die drei Fahrzeuge, ein Mercedes Transporter, ein Kleinwagen Opel, sowie ein kleiner LKW in einen Auffahrunfall verwickelt worden.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Mutzschen und Zschoppach, sowie Polizei, Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber eilten zur Unfallstelle. Glücklicherweise wurde niemand in den beteiligten Fahrzeugen eingeklemmt.
Laut ersten Informationen vor Ort, wurde die Fahrerin des Opel schwer und die beiden anderen Fahrzeugführer leicht verletzt. Die Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die Feuerwehrkameraden unterstützten den Rettungsdienst, sicherten die Einsatzstelle und stellten den Brandschutz sicher. Zudem wurden ausgelaufene Betriebsstoffe bereinigt. Zum genauen Unfallhergang ermittelt nun die Polizei. Die A14 in Richtung Leipzig musste zeitweilig voll gesperrt werden. Es bildete sich ein erheblicher Rückstau bis zur Anschlussstelle Leisnig.
Update 30.06.2023: Wie die Polizei am Freitag mitteilte waren am Donnerstagvormittag ein Pkw Opel Corsa (Fahrerin: 64) sowie ein Transporter Mercedes Vito (Fahrer: 61, tschechisch) hintereinander auf dem rechten von zwei Fahrstreifen auf der Autobahn 14 in Fahrtrichtung Magdeburg unterwegs. Kurz nach der Abfahrt Mutzschen musste ein vorausfahrender Lkw Iveco (Fahrer: 56) verkehrsbedingt abbremsen. Die Opel-Fahrerin, die hinter dem Lkw fuhr, bemerkte dies und bremste ebenfalls ab. Der nachfolgende Transporter-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den Opel auf. Der Opel geriet ins Schleudern, drehte sich und stieß mit dem Heck des Lkw zusammen. Im Anschluss kam der Opel frontal in der rechten Schutzplanke zum Stehen. Der Transporter kam im linken Fahrstreifen zum Stehen. Die 64-Jährige wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Der 61-Jährige wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Autobahn musste von circa 10:50 Uhr bis 12:00 Uhr voll gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen weiterfließen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Die Autobahnpolizei ermittelt gegen den 61-Jährigen wegen einer fahrlässigen Körperverletzung.