Göschenhaus hält „Winterschlaf“

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Foto: Stadt Grimma

Grimma. „Wie jedes Jahr muss das Museum Göschenhaus auch einmal etwas Zeit für sich haben und zu Ruhe kommen“, so Thorsten Bolte vom Museum Göschenhaus.

Vom 23. Dezember 2017 bis zum 27. Januar 2018 schließt das Verlegermuseum seine Pforten. Erneut haben rund 10.000 Besucher in diesem Jahr den ehemaligen Sommersitz des Klassikerverlegers Georg Joachim Göschen besucht. Auch 2018 werden viele Veranstaltungen den Jahresverlauf begleiten und das Göschenhausteam freut sich bereits auf die Gäste von nah und fern. Auf der Webseite des Museums www.goeschenhaus.de sind alle Veranstaltungen zu entdecken. Anmeldungen und Fragen rund um das Programm können natürlich auch während der Winterpause vorgenommen werden, dafür stehen die Mitarbeiter des Hauses zur Verfügung.

Ab dem 28. Januar 2018 wird das Museum dann wieder für die Öffentlichkeit geöffnet sein. Der eigentliche Start in das Museumsjahr findet diesmal am 27. Januar 2018 ausnahmsweise in der Johann-Gottfried-Seume-Bibliothek statt: Zum sechsten Mal wird der Seume-Tag begangen. Das Museum Göschenhaus lädt in Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Göschenhauses, dem Seume-Verein „ARETHUSA“ e.V. Grimma, an diesem Tag – zwei Tage vor Johann Gottfried Seumes Geburtstag – alle Freunde des Wanderers in die Johann-Gottfried-Seume-Bibliothek herzlich ein. Von 15.00 bis 17.00 Uhr ist ein abwechslungsreiches Programm zu erleben. Neben den eigens für diesen Tag gebackenen Seume-Stiefel kann man Musik und natürlich nette Gespräche erleben. Ein Höhepunkt des Seume-Tages wird sicherlich die Vorstellung der ersten historisch-kritischen Ausgabe des Manuskripts von Seumes Autobiografie „Mein Leben“ durch den Literaturwissenschaftler Dr. Dirk Sangmeister (Erfurt) sein. Es ist seit 1813 das erste Mal, dass man Seumes Text in der eigentlichen Fassung erleben kann. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, würde bei den Vorbereitungen sehr helfen. Der Eintritt ist frei.