Grimma/Nerchau. Die DEGES möchte über den aktuellen Bauablauf informieren
Die Bauvorbereitungen für den Ersatzneubau der Muldebrücke Grimma im Zuge der A 14 sind weitestgehend abgeschlossen. Vor dem Beginn der Hauptbauleistungen möchte die DEGES als Vorhabenträger der Öffentlichkeit die Gelegenheit geben, sich über den geplanten Bauablauf zu informieren und Fragen zum Projekt zu stellen.
In einer Informationsveranstaltung im Bürgerzentrum Nerchau stehen die Fachleute der DEGES, der Bauoberleitung/Bauüberwachung sowie der Bau-Arbeitsgemeinschaft am Donnerstag, 1. September, Rede und Antwort. Beginn ist um 17:00 Uhr in der Nerchauer Hauptstraße 18, 04668 Grimma (Nerchau). Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.
Über das Projekt: Die Muldebrücke im Zuge der A 14 zwischen den Anschlussstellen Grimma und Mutzschen wurde Anfang der 1970er Jahre errichtet. Sie wurde als Stahlverbundbrücke ausgeführt. Unter den Einwirkungen der seit 1990 stetig steigenden Verkehrsmengen, insbesondere des Schwerverkehrs, hat sich der Bauwerkszustand deutlich verschlechtert. Regelmäßige Bauwerksprüfungen haben gezeigt, dass trotz aller umfangreich durchgeführten Instandsetzungen die Restnutzungsdauer der Muldebrücke zeitlich soweit herabgesetzt ist, dass mittelfristig die Stand- und Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. Weitere partielle Erhaltungsmaßnahmen am Bauwerk verzögern diesen Prozess, können aber längerfristig keine Abhilfe bewirken, sodass auch aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus ein Ersatzneubau die beste Lösung darstellt. Der Ersatzneubau der Muldebrücke ist zudem erforderlich, damit die Verbindungsfunktion der A 14 im Transeuropäischen Verkehrsnetz auch weiterhin gewährleistet bleibt.