Grimma. Großartige Neuigkeiten: Grimma soll an das Mitteldeutsche Wasserstoff-Pipelinenetz angebunden werden, so das Ergebnis einer neuen Studie.
HYPOS heißt das deutschlandweite Wasserstoffnetzwerk, welches sich in Mitteldeutschland angesiedelt hat. Die Region zwischen Leipzig/Grimma, Chemnitz, Halle/Leuna, Zerbst und Zeitz weist in dieser Kombination in Deutschland einzigartige Merkmale auf, die diese als Vorzugsregion für die Umsetzung einer Grünen Wasserstoffwirtschaft prädestinieren. „Das Thema Wasserstoff bewegt uns schon länger“, so Oberbürgermeister Matthias Berger. „In einer kürzlich erschienenen Studie liegt Grimma an der Wasserstoff- Hauptpipeline“, bestätigt der Oberbürgermeister. „Das ist das Signal in die richtige Richtung. Lassen Sie uns weiter gemeinsam an der Energieversorgung von morgen arbeiten.“
Neben dem hohen Potenzial für die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien sind es besonders die gegebenen Infrastrukturen, welche die Region rund um das Mitteldeutsche Chemiedreieck auszeichnen. Zur Verteilung des Grünen Wasserstoffs kann auf die zwischen Leipzig und Berlin entlanglaufende 150 Kilometer lange und damit zweitlängste Wasserstoffpipeline Deutschlands zurückgegriffen werden. Nahe an der Pipeline gelegen finden sich Salzkavernen, die sich für die Großspeicherung von Wasserstoff nutzen ließen. Nicht zuletzt existiert ein gut ausgebautes Erdgasnetz mit welchem sich weitere vielfältige Anwendungs- und Distributionswege für Grünen Wasserstoff eröffnen. Das Hypos-Strategiepapier bindet Grimma als Wasserstoffstandort in die Planung mit ein.