Ermittlungserfolg: „Steineaufleger“ von Otterwisch identifiziert

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Bad Lausick/ Otterwisch. Am 25. März 2022 legten mehrere Kinder in Otterwisch Steine auf die Gleise und verursachten damit einen erheblichen Sachschaden an einer Lok. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren ein und suchte in einer Pressemitteilung nach Zeugen. Mit Erfolg!

Nach mehreren Hinweisen gelang es, insgesamt drei Kinder zu identifizieren. Gestern wurden zwei von ihnen vorgeladen. Am Nachmittag des 25.März 2022 legten Unbekannte in Otterwisch Steine auf die Schienenköpfe und verursachten damit einen erheblichen Sachschaden an einem Zug der MitteldeutschenRegiobahn (MRB).

Die Strecke Bad Lausick-Leipzig musste mehrere Stunden gesperrt werden. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und suchte nach Zeugen. Nach mehreren Hinweisen gelang es, insgesamt drei Kinder zu identifizieren.

Gestern waren zwei von ihnen bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Leipzig vorgeladen, so die Bundespolizei. In dem Gespräch zeigten sie demnach Reue und wollen sich für ihr Handeln bei der Bahn entschuldigen.

Dennoch appelliert die Bundespolizei noch einmal: Durch das Auflegen von Steinen auf Schienenkörper entstehen hohe Gefahren für die Reisenden im Zug und die Personen im nahen Umkreis. Nicht selten zersplittern Steine und können zu gefährlichen Geschossen werden. Im schlimmsten Fall können Züge sogar entgleisen. „Bringen Sie weder sich selbst noch andere in solche Gefahrensituationen, die neben strafrechtlichen Konsequenzen auch tödliche Gefahren mit sich bringen!