Sachsen. Der Feuersalamander gilt in Sachsen, im Gegensatz zu anderen Bundesländern, mittlerweile als stark gefährdete Art.
Deshalb hat das NationalparkZentrum in Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Dresden sowie Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden im April 2019 die Mitmach-Aktion »Feuersalamander, wo bist du?« gestartet.
Mit Hilfe von zufälligen Fundmeldungen aus der Bevölkerung sollen die noch vorhandenen Vorkommen in der Nationalparkregion erfasst werden, um daraus eventuelle Schutzmaßnahmen abzuleiten. Damit aussagekräftige Ergebnisse entstehen, muss eine Bestandserfassung über mehrere Jahre erfolgen. Bisher sind rund 100 brauchbare Meldungen eingegangen. Brauchbar deshalb, weil neben dem genauen Fundort und dem Datum auch ein Foto, auf welchem man die Rückenzeichnung des Tieres gut erkennen kann, notwendig ist. Diese ist das individuelle Erkennungsmerkmal und so kann mittels einer speziellen Software beispielsweise das Wanderverhalten der Tiere untersucht werden. Mithilfe begleitender studentischer Arbeiten wird dann auch untersucht, ob und in welchen Teilpopulationen noch Jungtiere zu beobachten sind.
Wer in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zufällig ein Tier entdeckt, kann diese Sichtmeldung über folgende Wege schicken und somit einen kleinen Beitrag zum Artenschutz leisten:
Direkteingabe im Meldeformular:
https://htw-dresden.maps.arcgi
Das Meldeformular erreicht man auch über die Internetseite des NationalparkZentrums: https://www.lanu.de/de/Nationa
WhatsApp: 0151 54842129 (bitte mit E-Mail-Adresse für die Funddatenbank)
E-Mail:Â nationalparkzentrum@lanu.de
Öffnungszeiten des NationalparkZentrums:
April – Oktober: täglich 9-18 Uhr
November – März: täglich 9-17 Uhr (montags geschlossen)