Polizeieinsatz in Trebsen: Verdacht der Volksverhetzung

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Polizeiwagen
Symbolbild/pexels

Trebsen. In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag erschienen nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei drei Mรคnner vor einem Einfamilienhaus in Trebsen und gerieten in einen verbalen Konflikt mit den dortigen Anwohnern.

AnschlieรŸend verlieรŸen die Mรคnner den Ort und drohten, mit weiteren Personen zurรผckzukehren. Wenig spรคter erschienen die Tatverdรคchtigen in Begleitung von weiteren Personen an dem Einfamilienhaus. Durch eine der Personen wurde das geschlossene Grundstรผckstor aufgetreten, sodass nachfolgend mehrere der Personen das Grundstรผck unerlaubt betraten“, informiert die Polizei.

„In der weiteren Folge wurden durch einzelne Personen rassistische ร„uรŸerungen gegenรผber den Anwohnern getรคtigt. Eine Frau musste infolge emotionaler รœberlastung in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Laufe des Einsatzes konnten zwei Tatverdรคchtige (m, 20, deutsch) bekannt gemacht werden.“ In der vergangenen Nacht erschienen laut Polizei abermals mehrere Personen vor dem Einfamilienhaus und riefen demnach auslรคnderfeindliche Parolen.

„Im Anschluss entfernte sich die Gruppierung zum Teil auf Fahrrรคdern und fuรŸlรคufig vom Ort. Im Rahmen der Suche nach den Tatverdรคchtigen konnte einer der beiden 20-Jรคhrigen in Begleitung von drei Jugendlichen (m, 15 /17, w, 16, deutsch) festgestellt werden. Der Staatsschutz der Polizeidirektion Leipzig hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung, des Hausfriedensbruch, Beleidigung sowie wegen versuchter Sachbeschรคdigung aufgenommen.“, so die Polizei abschlieรŸend.