Sachsen. Tourismusministerin Barbara Klepsch hat sich am Montag mit den Betreibern der alpinen Skilifte aus Oberwiesenthal, Eibenstock, Schรถneck/Vogtland und Klingenthal in einer Videokonferenz ausgetauscht.
Dabei wurde festgestellt, dass auf Grund der aktuellen Situation der Pandemie leider keine Grundlage fรผr eine alpine Skisaison im Winter 2020/2021 vorhanden ist. Nach der bis zum 7. Februar 2021 gรผltigen aktuellen Sรคchsischen Corona-Schutz-Verordnung ist der Betrieb von Skiliftanlagen untersagt. Es bestand ein gemeinsames Verstรคndnis dafรผr, dass auch nach diesem Zeitraum das anhaltende Infektionsgeschehen keine entsprechenden Lockerungen erwarten lรคsst.
Tourismusministerin Barbara Klepsch: „Unsere sรคchsischen Skigebiete mรผssten aktuell damit beginnen, ihre Pisten kรผnstlich zu beschneien, um fรผr die restliche Saison ausreichend Schnee vorzuhalten. Die aktuelle Corona-Situation in Sachsen ist aber weiterhin sehr ernst. Wir haben uns deshalb schweren Herzens gemeinsam darauf verstรคndigt, die alpine Wintersaison fรผr den Tourismus zu beenden. Damit wollen wir den Liftbetreibern Planungssicherheit geben, damit sie unnรถtige Kosten vermeiden.“
Ursprรผnglich hat man bundesweit eine einheitliche Linie fรผr den alpinen Wintertourismus angestrebt. Da die Infektionszahlen regional aber sehr unterschiedlich sind und in Sachsen die Skisaison bereits Anfang Mรคrz endet, war aus Grรผnden der Planungssicherheit bereits jetzt eine Entscheidung notwendig.
In der Videoschalte wurde auch darรผber gesprochen, wie die Einnahmeausfรคlle der Skiliftbetreiber kompensiert werden kรถnnen. Dazu gibt es einen intensiven Austausch. In Kรผrze wird sich Ministerin Klepsch erneut mit den Skiliftbetreibern dazu verstรคndigen. Zudem wird รผberlegt, wie der Ganzjahrestourismus vor Ort noch stรคrker forciert werden kann.