Lock-Down naht: Vor Ort einkaufen und Gewebetreibende unterstützen

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Foto: Sören Müller

Grimma. Vor Ort einkaufen und Gewebetreibende unterstützen

Mit der neuen Infektionsschutz-Allgemeinverfügung, die am Montag, 14. Dezember in Kraft treten soll, darf ein Großteil der Geschäfte keine Kundschaft mehr empfangen. Der zweite Lock-Down trifft die gebeutelten Händler und Gastronomen besonders hart. Daher ist es jetzt besonders wichtig, den stationären Einzelhandel zu unterstützen und die Weihnachtsgeschenke nicht im Internet zu kaufen, sondern bei den Händlern vor Ort. Wie Grimmas Gewerbevereinsvorsitzende Anke Rüssel mitteilte, haben sich die Händler entschlossen, die Ladentüren am Sonnabend, 12. Dezember bis 18.00 Uhr zu öffnen. „Es ist die letzte Chance vor dem Lock-Down, passende Weihnachtsgeschenke zu finden und gleichzeitig die Altstadt am Leben zu halten“. Die Stadt ist festlich geschmückt und die Schaufenster laden zum Entdecken ein. Gewerbeverein und Kirchgemeinde schmückten die Läden mit erklärenden Adventsmotiven aus.

Auch Oberbürgermeister Matthias Berger unterstreicht noch einmal wie wichtig es ist, den Einzelhandel vor Ort treu zu bleiben und zu stärken. Verschiedene Händler bieten während der Schließzeiten Liefer- und Abholservices an. Unter anderem können Waren von Grimmaer Einzelhändlern, die von der Schließung betroffen sind, im Regio-Outlet in der Hohnstädter Straße 8 abgeholt werden. Informationen, wie man den Einzelhandel vor Ort unterstützen kann, bietet die Website www.grimma.de/corona. Auch die Restaurants stehen vor einer Herausforderung und haben sich Gedanken gemacht. Alle, die an den Adventswochenenden und Weihnachtsfeiertagen nicht selber kochen möchten, können ihr Festtagsmenü auch bestellen. Auf der Website www.grimma.de/lieferdienst stellte die Stadt Grimma eine Übersicht zusammen, bei welchen Gastronomen man Speisen nach Vorbestellung abholen oder sich liefern lassen kann. Redaktionelle Anpassungen und Neueinträge nimmt René Schmidt vom Stadtmarketing der Stadtverwaltung Grimma telefonisch unter 03437 98 58 141 oder per E-Mail schmidt.rene@grimma.de gern entgegen.

Laut Sachsens Regierung bleiben Supermärkte und Lebensmittelgeschäfte, der Großhandel, Getränkemärkte, Tierhandlungen, Apotheken, Drogerien, Sanitätshäuser, Optiker, Hörgeräteakustiker, Banken und Sparkassen, Postfilialen, Tankstellen, Kfz- und Fahrradwerkstätten, Reinigungen, Friseure, Waschsalons sowie Zeitungsverkäufe geöffnet.