Grimma/Großbardau. Die Großbardauer Feuerwehr mit 89 Kameradinnen und Kameraden und allein 24 ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern gehört zu den schlagkräftigsten Feuerwehren der Großen Kreisstadt Grimma. Entsprechend umfassend sind die Herausforderungen an die Wehrleitung.
Nach nunmehr 27 Jahren als Ortswehrleiter übergab Andreas Wittig am Donnerstagabend den Staffelstab an seinen Sohn Martin. Das Besondere dabei ist, dass der Urgroßvater Arno des am Donnerstag gewählten neuen Ortswehrleiters als Gründungs-Ortswehrleiter diese Funktion seit der Gründung 1940 für 10 Jahre Inne hatte. Diesem folgte sein Sohn und Großvater des jetzigen Ortswehrleiters, Manfred, welcher 40 Jahre lang die Wehr anführte, von dem wiederum für 27 Jahre Andreas das Zepter übernahm. Eine Feuerwehrdynastie lebt weiter.
In seiner Abschiedsrede betonte Andreas Wittig seine tiefe Dankbarkeit für die Unterstützung seiner Kameradinnen und Kameraden. Er stellte auch fest, dass die anfänglich mit Bedenken gesehene Eingemeindung Großbardaus nach Grimma der richtige Schritt war und verwies voller Stolz auf den Neubau der Großbardauer Feuerwehr und die Anschaffung eines neuen Mannschaftstransportwagen und den Erhalt eines Löschfahrzeug 16/12, und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei der Stadtverwaltung Grimma. Gleichzeitig wurden der stellvertretende Vorsitzende des Feuerwehrfördervereines Großbardau e.V., Horst Weigelt, und Schatzmeister des Vereines Dietmar Müller nach Jahrzehnten verantwortungsvoller Tätigkeit in der Großbardauer Feuerwehr verabschiedet.
Der zur Verabschiedung anwesende Oberbürgermeister Matthias Berger und die verantwortliche Ordnungsamtsleiterin Katrin Werner bedankten sich bei den Kameradinnen und Kameraden im Namen der Stadt, insbesondere natürlich bei Andreas Wittig, Horst Weigelt und Dietmar Müller. Dabei betonte der Oberbürgermeister, dass es eines Dankes an die Stadtverwaltung nicht bedarf. „Der größte Dank, den wir von Euch erhalten können, ist Eure Zuverlässigkeit und Eure stetige Einsatzbereitschaft für unsere Stadt.“
Quelle: PM Stadt Grimma