Neue Formate der Kulturarbeit in Coronazeiten

Lehrer Fortbildung in der Schaddelmรผhle

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Foto: Detlef Rohde

Grimma. Deutschlandweite Zusammenarbeit verschiedener Vereine bringt Kunstlehrerinnen nach Grimma.

Es war ein langer Weg, bis die sechs Mitglieder des Bundesverbandes fรผr Kunstpรคdagogik, aus Sachsen und Niedersachsen, ihre Reise zum Kulturfรถrderverein Schaddelmรผhle antreten konnten. Sechs, da wegen der Corona-Bestimmungen nicht mehr Teilnehmer erlaubt waren, so Juliane Kรถhler, fรผr die Grimma nicht nur ihre Geburtsstadt ist. In dem Bundesverban sind bundesweit rund 6000 Mitglieder organisert, die sich in ihrer Freizeit, oder so wie jetzt, in den Sommerferien in verschiedenen Kunsttechniken aus- oder weiterbilden lassen, um dies fรผr ihre Lehrveranstaltungen zu nutzen.

In diesem Jahr, steht die Keramik mit ihren vielen Techniken im Vordergrund. Juliane Kรถhler und Frank Brinkmann setzen darauf, dass sich das โ€žErlebnis Schaddelโ€œ kรผnftig zu einer Bildungs- Tradition fรผr Kunstpรคdagoginnen entwickelt. Dabei ist es fรผr die Gรคste nicht nur eine Zeit des Studierens, es ist auch eine entdeckende Erholung dabei. Juliane Kรถhler weiรŸ, wovon sie spricht. Sie ist nicht das erste Mal in der Schaddelmรผhle. Vor zwei Jahren hatte sie im Rahmen des Projektes โ€žKunst am Lutherwegโ€œ fรผr lรคngere Zeit ihr Lager hier aufgeschlagen und an ihren Werken gearbeitet. Die Kรผnstlerin hofft, dass im kommenden Jahr noch mehr Teilnehmer an dem einwรถchigen Seminar teilnehmen kรถnnen.