Das Gymnasium St. Augustin und Grimmas Oberschulen bieten freiwillige Bildungsangebote in den Sommerferien an

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Foto: Rolf Hofmann
Wallgrabenschule Foto: Rolf Hofmann

Grimma. Schülerinnen und Schülern können freiwillige Bildungsangebote zum Lernen und Üben in den Sommerferien nutzen.

Dazu hat das Sächsische Kultusministerium das Programm „Sommerschule“ aufgelegt und unterstützt die Schulen bei der Finanzierung der Angebote. Das Gymnasium St. Augustin sowie die beiden Oberschulen in Grimma und Böhlen beteiligen sich am Programm und öffnen in der ersten (20. – 24. Juli) und fünften Ferienwoche (17. – 21. August) ihre Klassenzimmer. „Das Zusatzangebot in den Ferien wird zwar nicht ausreichen, die fachlichen Defizite vollständig auszugleichen, kann aber helfen, wieder an das übliche Leistungsniveau heranzuführen. Die Schülerbeförderung wird in diesen Zeiträumen wieder aufgenommen“, so Schulamtsleiterin Jana Kutscher. „Für die Schüler ist das Angebot kostenlos.

Die Teilnahme ist sowohl für Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer freiwillig. Niemand soll dazu verpflichtet werden. Über die Form und den Inhalt des Angebotes entscheiden die Schulen eigenverantwortlich. Im Vordergrund stehen Bildungsangebote, die den Schülern Förder- und Übungsmöglichkeiten schaffen. Dabei sollte auch ein Bezug zu den Unterrichtsinhalten des vergangenen Schuljahres hergestellt werden. Das schließt selbstverständlich auch Angebote zum Beispiel zu fachübergreifenden Themen, wie etwa politisch-historische Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, musisch-kulturelle Bildung und sprachliche Bildung ein. Auch können die Angebote Lernstrategien fördern oder Medienkompetenz vermitteln. Dabei können Ganztagsangebote, aber auch externe Anbieter von Bildungsangeboten genutzt werden.

Derzeit ermitteln die Schulen  für ihre Schüler unter Berücksichtigung der häuslichen Lernzeit und der eingeschränkten Präsenzzeiten den Bedarf an Bildungsangeboten. Besonderes Augenmerk soll der Übergang in die folgende Klassenstufe oder Integrationsetappe erfahren. Dabei sollten die Schulen vor allem Fächer und Lernfelder mit hoher Übungsintensität in den Blick nehmen.