Neue Rettungswache in Zwenkau übergeben

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Foto: Landkreis Leipzig

Zwenkau. Am Donnerstag konnte die neue Rettungswache in der Zwenkauer Bahnhofstraße 102 eingeweiht werden.

Nachdem der erste Spatenstich im Mai gesetzt wurde entstand in knapp 8 Monaten ein moderner zweckentsprechender Funktionalbau für rund 1,2 Mio. Euro, der mindestens für die nächsten 50 Jahre Dienstdomizil für Notfallrettung und Krankentransport der Region sein soll.

„Die Rettungswache Zwenkau deckt mit über 5.000 Notfalleinsätzen und 4.000 Krankentransporten jährlich den kompletten südlichen Raum von Leipzig ab. Der jetzige Standort ist durch die gute Verkehrsanbindung unmittelbar an der B 2 und direkt neben der Feuerwehr gut gewählt,“ so Henry Graichen, Landrat und Verbandsvorsitzender des Rettungszweckverbandes. Er dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit ohne die ein solcher Bau in der kurzen Zeit nicht möglich gewesen wäre. Ein Rettungstransportwagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie ein Krankentransportwagen sind hier stationiert. 20 Mitarbeiter finden in der neuen Rettungswache gute Arbeitsbedingungen.

Zur Baugeschichte: Nachdem das derzeitige Domizil der Rettungswache in Zwenkau in Kellerräumen des DRK Kreisverbandes Leipziger Land als nicht mehr zeitgemäß zu bewerten war, begann der Rettungszweckverband bereits vor mehr als 3 Jahren mit Überlegungen zur Ablösung des jetzigen Standortes. Gemeinsam mit Bürgermeister Holger Schulz und dem Bauamt der Stadt Zwenkau war der Standort im Bereich des Feuerwehrgerätehauses mit unmittelbarer Anbindung an die für den Rettungsdienst so wichtige Bundesstraße schnell gefunden und das Ingenieurbüro Klemm und Hensen GmbH aus Leipzig konnte mit der Planung beginnen.

Im Mai 2015 stellte der Rettungszweckverband den Krankenkassen seine Überlegungen vor und diese stimmte als Finanzierungsträger des Rettungsdienstes einem Neubau zu. Nach Vorliegen der Baugenehmigung im November 2015 erfolgte die nationale Ausschreibung der Bauleistungen in vier Losen.

Leider fiel die Ausschreibung in eine Zeit, wo in der die meisten Baufirmen gebunden waren und für die Hauptgewerke gingen keine Angebote ein, so dass im Februar eine erneute Ausschreibung aller Gewerke startete, diesmal mit Erfolg. Nach einigen Restarbeiten und dem Umzug wird die Rettungswache am 1. Februar 2017 in Betrieb gehen