Landkreis Leipzig ist für einen eventuellen Ausbruch des Coronavirus gut vorbereitet

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Symbolbild/pixabay

Landkreis Leipzig. Im Landkreis laufen bereits seit über 2 Wochen die Vorbereitungen auf einen möglichen Ausbruch des Coronavirus SARS-CoV-2, informierte am Dienstag das Landratsamt.

Das Gesundheitsamt steht im engen Austausch mit dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und mit dem zuständigen Robert-Koch-Institut (RKI). Die durch das Ministerium empfohlenen Vorkehrungen sind getroffen und entsprechende Ablaufpläne werden ständig aktualisiert.

Trotz aller Sorge um den neuartigen Virus sollte die Bevölkerung besonnen bleiben. Gemäß den offiziellen Leitlinien gilt eine Person als Corona-Verdachtsfall, wenn sie Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber aufweist UND innerhalb der letzten 14 Tage in einem vom RKI ausgewiesenen Risikogebiet war oder in dieser Zeit direkten Kontakt zu bestätigten Erkrankten hatte.

Die Ausprägung der Krankheitszeichen könne stark schwanken. Meist sind die Symptome ganz mild, ggf. sogar kaum feststellbar. Schwere Komplikationen kommen fast ausschließlich bei erheblich vorgeschädigten Menschen mit Vorerkrankungen vor.

Sollte ein Verdacht auf eine Coronavirusinfektion bestehen, melden Sie sich bei Ihrem Hausarzt. In dringenden bzw. schweren Fällen wenden Sie sich an die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses. Bitte melden Sie sich sowohl bei Ihrem Hausarzt als auch im Krankenhaus vorher telefonisch an und leisten den dortigen Weisungen Folge. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die 116117 anzurufen.„, empfihlt das Landratsamt.

Bei allgemeinen Fragen steht darüber hinaus das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes des Landkreises Leipzig unter der Nummer: 03437 – 984 5566 wochentags in der Zeit von 8.00 – 18.00 Uhr zur Verfügung.

Jeweils aktuelle Informationen erhalten Sie auch hier:

Jeweils aktuelle Informationen erhalten Sie auch hier:
www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html
www.gesunde.sachsen.de/35927.html
www.infektionsschutz.de/coronavirus-2019-ncov.html
www.infektionsschutz.de/

Generell gelten die bewährten Verhaltensempfehlungen. Das Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Bürgers ist wichtig. Jeder trägt diese Verantwortung – für sich selbst, seine Familie und andere Menschen.Um die Ausbreitung von Atemwegsinfekten zu vermeiden, sollten Sie:

•  Andere Menschen nicht anhusten oder anniesen
•  In das Taschentuch oder die Armbeuge niesen oder husten
•  Einmaltaschentücher benutzen und sofort in schließbare Mülleimer wegwerfen
• Regelmäßig und ausreichend lange Hände waschen
• Abstand halten
• Häufig lüften
•  Immunsystem stärken (gesunde Ernährung, frische Luft, ausreichend Schlaf).

Zu Coronavirusinfektionen können andere Krankheitserreger hinzukommen und schwere Lungenentzündungen auslösen. Gegen Pneumokokken und Influenza kann man sich entsprechend der Impfempfehlungen der Impfkommissionen (STIKO, SIKO) impfen lassen.