Kleinpösna. Dienstag sorgte eine Vollsperrung nach einem Unfall auf der A14 für verstopfte Straßen .
Ein 59-jähriger polnischer Fahrer eines polnischen MAN-Sattelzuges, beladen mit Ersatzteilen für Waschmaschinen, befuhr die BAB 14 in Richtung Magdeburg. Aus noch nicht geklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab.
Die Sattelzugmaschine durchbrach die Mittelleitplanke, während der Sattelauflieger auf die Gegenfahrbahn (Richtung Dresden) schleuderte und dort quer über den Fahrspuren liegen blieb. Der Fahrer musste mit schweren Verletzungen stationär in einer Leipziger Klinik aufgenommen werden. Es bildete sich ein Rückstau in beiden Richtungen.
Aufgrund der Unfallaufnahme, der Bergung des Fahrzeuges, des Entladens in einen anderen Lkw sowie der Reinigungsmaßnahmen – Betriebsstoffe waren ausgelaufen – machte sich eine Vollsperrung in beiden Fahrtrichtungen zwischen der Anschlussstelle Kleinpösna und Leipzig-Ost erforderlich. Umleitungen in Richtung Magdeburg und Dresden wurden eingerichtet.
Gegen 11:15 Uhr war die Entladung abgeschlossen und die Bergungsmaßnahmen wurden aufgenommen, welche um 12:19 Uhr beendet waren. Zu diesem Zeitpunkt begannen die Reinigungsarbeiten durch die Fa. TopCar. Um 13:17 Uhr konnte der Verkehr in Fahrtrichtung Dresden wieder rollen und wenige Minuten später, um 13:24 Uhr, war die Fahrtrichtung Magdeburg ebenfalls für den Verkehr wieder freigegeben. Der Verkehrswarndienst wurde in Kenntnis gesetzt. Im Einsatz waren neben Polizeibeamten noch Mitarbeiter des Rettungswesens, Kameraden mehrerer Feuerwehren, Mitarbeiter der Fa. TopCar, der Wasserbehörde, der Autobahnmeisterei sowie der Havariekommissar. Am Sattelzug sowie den Anlagen der Autobahnmeisterei entstand ein Schaden in Höhe von ca. 110.000 Euro.