Grimma: Fridays for Future mit Müllsammelaktion in den Ferien

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Symbolbild/pixabay

Grimma. In der 2. Ferienwoche, dem 25.10., wollen die Fridays for Future Teilnehmer in  Grimma wieder aufräumen.

Die letzte Müllsammelaktion rund um die Mulde und den Schwanenteich sei ein Erfolg gewesen, jetzt soll der Bahnhofspark dran kommen. Treffpunkt ab 14 Uhr sei der Park am oberen Bahnhof in Grimma. Nebenbei wollen einige Fridays for Future Mitglieder vor dem nahe gelegenen Lidl nachhaltig gefertigte Stoffbeutel verteilen und vielleicht mit den Leuten ins Gespräch kommen, genauso, wie es wieder ein kleines, veganes Picknick geben soll. Dieses Mal seien ca. 2 Stunden zum Müllsammeln geplant.

Das Datum und der Ort seien bewusst ausgewählt wurden: „Wir waren uns alle einig, dass der Park und die Gegend rund um den Bahnhof dringend vom Müll befreit werden sollte. Und die letzte Ferienwoche hat sich so angeboten, weil wir natürlich nicht nur während der Schulzeit aktiv sein wollen, es für uns alle stressfreier ist und wir hoffen, dass die meisten dann schon wieder zu Hause sind.“ , so sagte es eine der Organisatorinnen, Mira Zieger.

Da die Aktion erst kurz vor den Ferien bekannt gegeben wurde haben die allermeisten ihren Urlaub sicher schon geplant, aber die jungen Aktivist*innen hoffen trotzdem auf reichlich Unterstützung und anpackende Hände. „ Auch Leute, die nicht jeden Tag am Bahnhof sind & sehen wie viel Müll da liegt sollte es nicht egal sein – irgendwann gelangt das Mikroplastik schließlich auch in den Menschen.“, meint Mira Zieger weiter.  „Wir wissen ja alle, was für drastische Folgen der riesige Plastikkonsum für die Natur und die Tierwelt hat, aber auch Menschen nehmen durch die Luft, Trinkwasser und zum Beispiel Fertigprodukte, die in Plastik eingepackt waren, Mikroplastik auf.“ Ein wichtiger Schritt sei natürlich das Reduzieren des persönlichen Plastik-Verbrauchs, damit es gar nicht erst hergestellt werden müsse. Aber Müll aufsammeln wäre auch so einfach, mache die Landschaft viel schöner und könne auch noch Spaß machen, finden die Initiatoren der Aktion.