Vorschulkinder zu Besuch im Rathaus und bei der Brandiser Feuerwehr

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Foto: Stadt Brandis

Brandis. Angehende Schüler der Kinderstube vom CVJM in Brandis nutzten die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Rathauses und der Feuerwehr zu schauen.

Ãœber 20 Kinder betraten letzte Woche mit ihren Betreuern das Foyer. Kindgerecht bekamen die Steppkes beispielsweise in der Finanzabteilung erklärt, warum man Steuern zahlen muss und wofür das Geld verwendet wird. Außerdem wurde dem Ordnungs- sowie dem Bauamt ein Besuch abgestattet. Jede Frage der Schulanfänger wurde von Dietlinde Jerchel, Sekretärin von Bürgermeister Arno Jesse, geduldig beantwortet. Der Bürgermeister selbst empfing die Kinder in seinem Büro. Dabei musste er Fragen beantworten wie „Wie bist du überhaupt Bürgermeister geworden?“ oder „Wird im Stadtpark ein Spielplatz gebaut?“ beantworten. Ein Höhepunkt war die Besichtigung des Archivs. Ein ganzer Raum voller riesiger, mit vielen Akten und Ordnern gefüllter Archivregale, die sich auch von Kinderhand per Drehkreuz leicht verschieben lassen. Zum Abschluss wurde der Ratssaal gezeigt, in dem Bürgermeister, Fachbereichsleiter und Stadträte jeden Monat zur Stadtratssitzung zusammenkommen. Hier konnte sich jedes Kind ein Andenken in Form eines Ansteck-Buttons mit Rathaus-Foto herstellen. Die Vorschulkinder sollen in Vorbereitung auf den „Ernst des Lebens“ Einblicke in die Berufswelt der Erwachsenen bekommen. Deshalb stehen auf der Ausflugsliste ebenso eine Fleischerei oder ein Geldinstitut. Aber auch das Ehrenamt kommt nicht zu kurz. In diesem Jahr ging es ins Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Brandis.

Stadtwehrleiter Marcel Laux nahm sich anderthalb Stunden Zeit, um den Kindern die Räumlichkeiten und Fahrzeuge zu zeigen. Sie durften in die Kabine des Löschfahrzeuges steigen und erfuhren, dass das Tanklöschfahrzeug 5.000 Liter Wasser transportiert. Das Highlight war natürlich die nagelneue Drehleiter. Und die fuhr Marcel Laux auch mal aus der Garage raus, um sie vorzuführen. „Wow!“ oder „Ist das hoch, da kommt man ja bis auf den Kirchturm!“ waren die Reaktionen der Vorschulkinder. Als der Korb wieder am Boden war, durften die Steppkes nacheinander auch mal hinein steigen. Auch ohne die Fahrt nach oben ein besonderes Erlebnis.