Leipzig. Über die Rettungsleitstelle wurde der Polizeidirektion Leipzig mitgeteilt, dass es am Donnerstagvormittag aus bisher ungeklärter Ursache in einem 13-Geschosser in Leipzig-Mockau zu einem Brand kam.
Rettungswesen, Polizei und die Kameraden der Feuerwehr waren schnell am Brandort. Der Brand konnte lokalisiert werden. Eine Wohnung in der 13. Etage brannte. Dicke Qualmwolken zogen durch den gesamten Flur in dieser Etage, schildert die Polizei die Ereignisse. Die Kameraden der Feuerwehr öffneten die Wohnungstür gewaltsam und konnten aus der brennenden Wohnung eine männliche Person bergen, die auf dem Sofa lag.
Die Wohnung war nach Angaben der Polizei vermüllt und die Person wies schwere Verbrennungen auf, wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Dort ist sie an den Folgen verstorben. Weitere Personen befanden sich nicht in der Wohnung. Die Kameraden der Feuerwehr öffneten in der 13. Etage weitere Wohnungen, um sicher zu gehen, dass keine weiteren Hausbewohner sich hier aufhielten, da der Rauch überall in dieser Ebene sich hinzog. Eine Evakuierung war nicht notwendig. Nachdem der Brand gelöscht war, übernahmen die Spezialisten der Kriminalpolizei und Brandursachenermittler den Brandort. Bei dem Verstorbenen handelte es sich zweifelsfrei um den 50-jährigen Wohnungsinhaber. Nach der gegenwärtigen Lage deutet nichts auf ein Fremdverschulden hin. Die Ermittlungen dazu seien aber noch nicht abgeschlossen.