Trebsen. Dienstagnachmittag kam es zu einem Großeinsatz auf dem Gelände eines Wertstoffhofes in der Trebsener Industriestraße. (Aktualisiert)
Schon am Morgen kam es zu einem Brand auf dem Gelände der durch Schweißarbeiten ausgelöst wurde, der stehe aber entgegen anderer Medienberichte nicht imZusammenhang mit dem Einsatz am Nachmittag.
Die Trebsener Feuerwehr wurde am Nachmittag nochmal alarmiert weil es durch Umschichtarbeiten eine Rauchentwicklung in einem Container gegeben haben soll. Ein Mitarbeiter hätte demnach beißenden Geruch wahr genommen, der nicht zugeordnet werden konnte. Der Container samt Inhalt soll wohl durch den vorangegangenen Subbotnik am Wochenende befüllt worden sein.
Da die Trebsener Feuerwehr auf Nummer sicher gehen wollte und selbst mit ihrer Technik keinerlei Möglichkeiten hatte den Container ohne Eigengefährdung zu untersuchen wurde der Gefahrgutzug Nord des Landkreises Leipzig, bestehend aus mehreren Spezialfahrzeugen zur Messung, Analyse und Sicherstellung solcher Gefahrgüter, angefordert. Ebenfalls im Einsatz war auch, zur Koordinierung der verschiedenen Einheiten, der Funktrupp Nord des Landkreises samt Einsatzleittechnik (ELW 2 Spezialfahrzeug). Kreisbrandmeister Nils Adam, stellvertretender Kreisbrandmeister Steffen Kunze, sowie Mitarbeiter des Umweltamtes des Landkreises waren ebenfalls im Einsatz. Polizei und Rettungsdienst sicherten den Einsatz ab. Dienstagabend wurde der Einsatz beendet da keinerlei Substanz gefunden werden konnte. Ledeglich zwei verschlossene Behälter mit Unkrautvernichtung wurden aus dem betroffenen Container sichergestellt. Vorsorglich wurde der Container luftdicht verschlossen und einer Spezialfirma zur Entsorgung zugeführt. Eine Gefahr für Anwohner bestand nicht. Fotos: Sören Müller