Grimma. Sie haben ganz unterschiedliche Aufgaben: auf Arbeit und in ihren Vereinen. Was für alle gilt: Sie investieren in ihrer Freizeit jede Menge Zeit und Herzblut, um die Gemeinschaft zu stärken, gemeinsame Aktivitäten zu ermöglichen, Kinder und Jugendliche zu fördern. Kurz vor Weihnachten verteilt die Veolia Stiftung traditionell Spenden aus dem Mitarbeiterprogramm „ProEhrenamt“. Eine kleine Geste, um Danke zu sagen.
Aus der Niederlassung Grimma sind in diesem Jahr vier Mitarbeiter dabei. Sie hatten sich um die kleine Finanzspritze beworben und freuten sich nun über einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Geld, das den Vereinen zugutekommt, in denen sie sich engagieren.
Christian Fichtner gehört zu den Geehrten. Er arbeitet im Bereich Abwasserentsorgung bei Veolia in Grimma und engagiert sich in seiner Freizeit im Nachbarverein Zschorna 1859. Dort geht es um Heimat- und Brauchtumspflege. So wird unter anderem eine Dorfchronik erarbeitet. Auch sportliche Aktivitäten ermöglicht der Verein.
Ron Haase gehört zum Veolia-Team, das den reibungslosen Betrieb des Kanalnetzes in Grimma gewährleistet. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Altenhain kann sich ebenfalls über 500 Euro freuen. Weil Ron Hasse sich um die Förderung beworben hatte. Er konnte – wie viele andere – bei der Spendenübergabe bereits zum wiederholten Mal berücksichtigt werden.
Axel Sporbert ist bei Veolia in Grimma im Bereich Trinkwasserversorgung beschäftigt. In seiner Freizeit widmet er sich als 1. Vorsitzender den unterschiedlichsten Aufgaben, die im Rassegeflügelzuchtverein Kohren-Sahlis und Umgebung anfallen. „Wir werden das Geld nutzen, um unser Vereinsheim zu modernisieren.“ So sei geplant, die sanitären Anlagen barrierefrei zu gestalten. Für dieses Projekt soll auch die Spende der Veolia Stiftung eingesetzt werden
Heiko Petrick konnte sich ebenfalls über 500 Euro für seinen Verein freuen – und das ist der SV Klinga-Ammelshain. Der Mitarbeiter im Kundenservice bei Veolia in Grimma ist dort als Übungsleiter aktiv. Er betreut zweimal pro Woche das Training der D- und B-Jugendlichen und begleitet die Mannschaften an den Wochenenden punktuell auch zu den Spielen. „Ich habe mich das erste Mal um die Spende beworben und bin absolut happy, dass unser Verein berücksichtigt wurde“, sagt der Veolia-Mitarbeiter und kündigt schon an, sich im nächsten Jahr wieder bewerben zu wollen. Die Tatsache, gleich im ersten Anlauf erfolgreich gewesen zu sein, motiviere ihn. Außerdem könne der örtliche Fußballverein immer Unterstützung gebrauchen, zum Beispiel um Bälle oder Leibchen zu kaufen. Dafür sollen die 500 Euro ausgegeben werden.
„Was unsere Kolleginnen und Kollegen leisten, ist unbezahlbar. Sie geben ihre Zeit, ihre Energie, ihr Herzblut – für andere, für die Gemeinschaft. Sie sind Vorbilder und zeigen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – nicht nur im Job“, unterstreicht Thiébauld Mittelberger, Geschäftsführer der Veolia Wasser Deutschland GmbH. In Zeiten, da staatliche Mittel vielerorts gekürzt oder gestrichen werden, sei die Unterstützung durch die Veolia Stiftung für zahlreiche kleinere und größere Vereine umso wichtiger, erklärt er.
135 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich in diesem Jahr um eine Förderung der Veolia Stiftung beworben – so viele wie lange nicht. Eine Zahl, die Sylke Freudenthal, Vorständin der Veolia Stiftung, begeistert. „Gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht nicht von selbst. Er braucht Menschen, die anpacken und Verantwortung übernehmen. Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten mit ihrem Ehrenamt einen unverzichtbaren Beitrag für ein solidarisches Miteinander. Dieses Engagement zu fördern und sichtbar zu machen, ist uns ein wichtiges Anliegen.”
„ProEhrenamt“ ist ein Angebot der Veolia Stiftung zur Unterstützung ehrenamtlichen Engagements der Veolia-Beschäftigten. Bewerben können sich alle, die pro Jahr mindestens 100 Stunden für ihren Verein aktiv sind.











