Sachsen. Die Wetterlage in der Region wird im Verlauf des Sonntags zunehmend instabil. Ursache ist ein Ausläufer eines Tiefdruckgebiets über Südskandinavien, der von Westen her einzieht und die zuvor wetterwirksame schwache Hochdruckzone verdrängt. Damit steigt das Risiko für teils unwetterartige Wettererscheinungen deutlich an.
Gewitter und Starkregen ab dem Nachmittag
Ab dem frühen Nachmittag ist mit einzelnen Gewittern aus westlicher Richtung zu rechnen. Diese können lokal kräftig ausfallen. Insbesondere sind Starkregenmengen von etwa 20 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde möglich. Auch kleinkörniger Hagel und Windböen bis zu 55 km/h (Windstärke 7) können in Verbindung mit den Gewittern auftreten.
Besonders aufmerksam sollten die Menschen in der Region auf mögliche lokal eng begrenzte Unwetterereignisse sein: In einigen Gebieten können heftige Starkregenfälle mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde auftreten. Diese können kurzfristig zu Überflutungen führen.
Nächtliche Entwicklung: Gewittergefahr bleibt bestehen
Auch in der Nacht zum Montag beruhigt sich die Lage nur langsam. Die Gewittergefahr nimmt zwar zögerlich ab, gebietsweise bleibt jedoch das Potenzial für lokalen Starkregen bestehen. Es können nochmals 20 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde oder bis zu 30 Liter in wenigen Stunden fallen.