Bad Lausick. In der Mühlstraße in Bad Lausick hat es am frühen Dienstagmorgen einen Rohrbruch gegeben. „Wir wurden von mehreren Anwohnern angerufen“, berichtet Maximilian Hofmann, der bei Veolia als Vorarbeiter beschäftigt ist und Bereitschaft hatte.
Die ersten Anrufe erreichten Maximilian Hofmann gegen 6.15 Uhr. Die Anwohner berichteten, dass Wasser aus dem Asphalt laufe und kaum noch Wasserdruck vorhanden sei. Ein eindeutiges Indiz für einen Rohrschaden, dessen Ursache man allerdings nicht eindeutig benennen könne. „Die Graugussleitung ist alt und der Boden gefroren“, deutet der Vorarbeiter an, warum es zu dem Schaden gekommen sein könnte.
Gegen 6.45 Uhr war der betroffene Teil der Mühlstraße abgeschiebert, wie die Experten sagen. Das heißt, dass nur die Wasserzufuhr im Bereich des Rohrschades gekappt wird und die restlichen Kunden des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain weiterhin mit Wasser versorgt werden können.
„Da die Temperaturen leicht unter null Grad liegen, haben wir Straße gesalzen, damit hier keine Glatteisbahn entsteht“, schildert Maximilian Hofmann. Um den Tiefbau kümmert sich die ortsansässige Firma BEB von Ben Fischer. Mitarbeiter von Veolia sind bestrebt, den Rohrschaden bis zum Nachmittag zu reparieren. Es handelt sich um ein zwei Meter langes Teilstück der Trinkwasserleitung, das ersetzt werden muss.
Unterdessen stellt Veolia Wasserkanister als Notversorgung zur Verfügung und bittet die betroffenen Anwohner um Verständnis. Circa 30 Haushalte sind derzeit in Bad Lausick ohne Wasser.