Schlafmangel in der Bevölkerung: häufige Ursachen und Lösungsansätze

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Symbolbild/pixabay

Deutschland ist ein Land der schlechten Schläfer. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung wird zumindest gelegentlich von Schlafproblemen geplagt. Ob Stress, falsches Bett oder biologische Ursache, in jedem Fall sollten Verbraucher das Phänomen ernst nehmen und rechtzeitig gegensteuern. Glücklicherweise gibt es für diese Fälle schnelle Abhilfe.

Auf dem falschen Untergrund schlafen
In vielen Fällen verhindern ein falsches Bettgestell oder eine qualitativ schlechte Matratze eine gesunde Nacht. Bedingt wird das durch minderwertige Materialien, die zu hart oder weich sind und sich dem Körpertypen nicht anpassen. In der Folge klagen die Betroffenen über stärkere Rückenschmerzen und Beschwerden im Steißbein. Über die Jahre verstärken sich diese Beschwerden, sodass es zu einem Teufelskreis kommt. Abhilfe schaffen höherpreisige Lösungen. Designer-Betten sind hier klar im Vorteil, insbesondere hochwertige Betten mit Bettkasten. Der im Vergleich zunächst höhere Preis gleicht sich durch die Langlebigkeit deutlich aus. Dem Kunden stehen zudem mehr Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung, als das bei Ketten und Möbeldiscountern der Fall wäre. Zumeist wird das Produkt erst bei der Bestellung angefertigt und dann ausgeliefert. Das bietet eine größere Einflussnahme beim Kaufprozess und bindet den Interessenten deutlich stärker ins Geschehen ein. So kann er noch persönliche Änderungswünsche äußern, die bei Massenware unmöglich erfüllt werden. Letztlich trägt dies zu einem erholsameren Schlummer bei.

Überreizung und Stress
Wer nachts kein Auge mehr zudrückt, leidet womöglich unter stressbedingtem Schlafmangel. Der ist in Deutschland kein seltenes Phänomen, wie Umfragen zeigen. Das gilt im besonderen Maße für Schichtarbeiter. Aber auch andere Berufe leiden unter dem Phänomen. Betroffene berichten von sich kreisenden Gedanken, die sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Auf Dauer stellt das eine außerordentliche Belastung dar. Und die belastet die Gesundheit massiv. Mögliche Folgen sind Herzprobleme, eine größere Infektanfälligkeit, Tinnitus und mehr. Um dem vorzubeugen, sollten Beschäftigte das Gespräch mit ihrem Chef suchen. In vielen Betrieben stehen die Arbeitgeber einer verbesserten Work-Life-Balance aufgeschlossen gegenüber. Gleiches gilt für einen verstärkten Einsatz im Frühdienst statt dem ungeliebten Dienst von 22 bis 6 Uhr. Gerade die Nachtschicht bewerten Mediziner als kritisch, sofern dauerhaft ausgeübt.

Weitere Gründe für zu wenig Schlaf
Neben dem bereits erwähnten Stress führen vielfältige weitere Gründe zu mangelnder Erfüllung. Insbesondere Autoimmunerkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion gelten als typische Übeltäter. Die verminderte Ausschüttung der Hormone erschweren vielen Menschen das Einschlafen. Weil die Symptome oft diffus bleiben, lässt sich die Erkrankung aber nur durch einen Arzt genau diagnostizieren. Herzerkrankungen wie ein erhöhter Blutdruck sind ebenso ein klassischer Verursacher von Schlafmangel. Stundenlanges Wälzen im Bett ist keine Seltenheit. Ein geschulter Hausarzt oder Internist stellt die Diagnose und kann mit medikamentöser Behandlung entgegenwirken. Für Frauen kommen zudem die Wechseljahre als Risikofaktor hinzu. Hier ist eine Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen essenziell.

Schlafmangel ist lösbar
Die erfreuliche Nachricht: Fast immer lässt sich die Ursache für mangelnden Schlaf ausfindig machen. Wer nach den Gründen forscht, wird früher oder später eine Lösung finden. In Zukunft dürfen Betroffene dann auf mehr nächtliche Ruhe hoffen. Lässt man die Problematik hingegen schleifen, drohen gravierende Folgen wie der Blitzschlaf.