Grimma. Grimmas Volleyballerinnen setzen am Samstagabend vor knapp 280 Zuschauern ein weiteres Ausrufezeichen beim 3:0 Heimsieg gegen den SSC Freisen und bestätigten den aktuellen Aufwärtstrend ihres Formbarometers.
Das im Volleyballsport Freundschaften über Städte und unterschiedliche Ligen Bestand haben, zeigten ca. 15 Fans des Dresdner SC, welche zur Unterstützung der Grimmaer Trommelbrigade extra aus Dresden anreisten mächtig mit in die Trommeln schlugen und dies für eine noch nie dagewesene Lautstärke in der „Muldentalhölle“ sorgten. Grimma begann mit einer starken Aufschlagserie von Laura Slabon, die gleich die Richtung für den Abend vorgab, sicherer und selbstbewusster „Hochgeschwindigkeits-Volleyball“ der ESA Volleys. Der SSC Freisen konnte bis zur 1.techn. Auszeit noch halbwegs „Blickkontakt“ zu den Grimmaerinnen wahren, doch dann ging sie ab, die wilde Fahrt, beim Stand von 24:18 hatte Grimma 6 Satzbälle zum ungefährdeten 1.Satzerfolg. Jetzt war Grimma auf Höchsttemperatur angelangt!
Freisens Trainerin Brigitte Schumacher versuchte beim Spielstand von 6:0 für die ESA Volleys, mit einer Auszeit den Spielfluss der Gastgeberinnen zu unterstützen, doch auch das half nicht, die bärenstark aufspielenden Gastgeberinnen hatten mit dem Tabellenletzten aus dem Saarland keine Gnade, sicheres Annahmespiel, tolle Blockarbeit und ein Angriffspiel aus dem Lehrbuch brachten Grimma beim Stand von 24:14 sagenhafte 10 Satzbälle! Grimmas Mittelblockerin Theresa Barner machte mit einem Aufschlag-Ass den Sack zu und bescherte die 2:0 Satzführung für die Hausherrinnen.
Das im Sport ganz viel „Kopfsache“ ist, zeigte sich zu Beginn des 3.Satzes, Grimmas Sechser nahm einige Ballwechsel auf „die zu leichte Schulter“, Freisen kam erstmalig im Match zu einer Führung, welche bis zum Stand von 15:16 Bestand hatte, dann nahmen die Gastgeberinnen wieder das Ruder in eigene Hände und drehten den Satz in Richtung Heimsieg. ESA Volleys Kapitänin Lina Marie Lieb zimmerte mit viel Wucht, in ihrer unverwechselbaren Art, diagonal den Matchball über das Netz, zum Jubel der heimischen Fans! Die Trainer der beiden Mannschaften wählten zu den wertvollsten Spielerinnen Leonie Dewes auf Freisener Seite für die Silbermedaille und wieder einmal Grimmas Capitano, Lina Marie Lieb, die ihre Goldmedaillen-Sammlung erweitern konnte. Zum vorletzten Spiel der Saison reisen Jorge Munaris Mannschaft nächstes Wochenende zum Auswärtsspiel an die Ostsee nach Stralsund, das nächste und letzte Heimspiel der Saison findet dann am 27.04.24 ab 19 Uhr in der Muldentalhölle statt.