Grimma. In den Mittagsstunden kam es am Wanderweg der Mulde entlang, zwischen Hängebrücke und Pöppelmannbrücke zu einem schweren Unfall.
Ein Leipziger (Mitte 60) war mit seiner Frau und seinen beiden Enkeln am idyllischen Wanderweg spazieren und war offenbar aus bislang unbekannten Gründen auf die erhöhten Klippen zwischen Waldweg und Mulde geklettert und dabei abgerutscht. Er stürzte einige Meter tief und verletzte sich dabei so schwer dass er alleine keine Chance hatte wieder auf den Wanderweg zu gelangen.
Die Rettung gestaltete sich schwierig. Polizeibeamte, welche zuerst den Einsatzort erreichten, leisteten Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintraf. Um den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien, rückte auch die Grimmaer Feuerwehr an. Mit Steckleitern, Seilen, Schleifkorbtrage und jeder Menge Muskelkraft konnte der Mann wieder auf den Wanderweg transportiert werden und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben werden.
Wie wir von der Feuerwehr erfuhren hatte der Mann großes Glück gehabt. Nach seinem Sturz blieb er auf einer Landzunge liegen und fiel somit nicht in die unmittelbar vorbei fließende Mulde aus der er sich womöglich hätte nicht befreien können. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Fotos: Sören Müller