Grimma. Bevor der außergewöhnliche Impf-Einsatz des DRK Kreisverband Muldental e.V. mit der Schließung des temporären Impfzentrum in Grimma zum 31. Juli 2021 endet, dankte DRK-Muldental Präsidiumsmitglied Kay Ritter (CDU) MdL in Begleitung der Vorstandsvorsitzenden Bettina Belkner und René Bitterlich vom Leitungsteam des Impfzentrums allen Mitarbeitenden persönlich vor Ort und zeigte sich beeindruckt von Ablauf und Organisation des Impfzentrums, aber auch dem Engagement aller Beteiligten.
Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im temporären Impfzentrum in der Grimmaer Muldentalhalle tätig: vom Check-In bis zum Check-Out. Ganz gleich, ob administrative Mitarbeiter, Betreuer oder Impfärzte, in jedem Gespräch erlebte DRK Präsidiumsmitglied Kay Ritter MdL die hohe Motivation der Belegschaft. „Obwohl in den letzten Wochen und Monaten das Thema Impfen medial massiv im Fokus stand, ist es eine vollkommen andere Erfahrung, die Komplexität der Organisation und Abläufe eines solchen Impfzentrums live zu erleben. Besonders stolz macht mich dabei, dass diese Mammutaufgabe von unserem DRK Kreisverband von Beginn an so strukturiert gestemmt wurde. Insbesondere all den engagierten Akteuren hier im Impfzentrum gilt darum unser besonderer Dank als Präsidium des DRK Muldental. Aber auch ganz persönlich, als Stadtrat in Wurzen und Abgeordneter des Sächsischen Landtages sage ich Danke für dieses großartige Engagement im Sinne des Bevölkerungsschutzes hier im Muldental“, resümiert DRK-Präsidiumsmitglied Kay Ritter tief beeindruckt und voller Hochachtung.
Derzeitig werden im Impfzentrum Grimma planmäßig Zweitimpfungen mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer durchgeführt. Vom 21. bis 30. Juli läuft dann das „Ein-Piks-Impf-Finale“ mit dem Impfstoff Janssen von Johnson & Johnson. Die Gelegenheit für Kurzentschlossene, die z. B. entspannt und sicher in den Sommerurlaub reisen wollen. Denn: Mit nur einem Piks gewährleistet der Impfstoff den vollständigen Impfschutz. „Ich appelliere an jeden sich impfen zu lassen, denn jetzt ist ausreichend Impfstoff vorhanden. Die Impfung wird es uns ermöglichen, glimpflicher durch die sich ankündigende vierte Welle zu kommen. Auch wenn weitere Virusvarianten eine Ansteckung mit dem Virus vereinfachen, können die Krankheitssymptome wesentlich geringer ausfallen. Trotzdem wird es eine Impfpflicht, wie beispielsweise jetzt in Frankreich, hier nicht geben. Vielmehr gilt es, den sich sehnlichst gewünschten Alltag wieder herzustellen, gerade auch für unsere Kinder, die nach den Sommerferien wieder in den Schulen unterrichtet werden wollen“, ist er sich sicher.
Trotz baldigem Ende des Impfeinsatzes gibt es im „Impfteam“ des DRK Muldental wenig Wehmut. Denn obwohl viele Teamplayer mit der Schließung des Impfzentrums ihr zeitlich befristetes Impf-Engagement planmäßig beenden, haben alle eine Perspektive. Neben denen, die in ihre ursprüngliche berufliche Heimat zurückkehren, werden andere in Impfzentren wie z.B. Borna oder Leipzig weiter die Impfkampagne unterstützen. Einige Mitstreiter haben über den Impfeinsatz eine neue berufliche Herausforderung im Team des DRK Kreisverbandes Muldental gefunden. So wird z.B. eine Leitungskraft des Impfzentrums zukünftig die Erste Hilfe Ausbildung koordinieren oder zwei Mitarbeiter im Rettungsdienst unterstützen. „In einer Krise liegt immer auch eine Chance. So sind wir glücklich darüber, so tolle Menschen kennen- und schätzen gelernt zu haben. Und wir freuen uns darauf, dass solche engagierten Mitstreiter nun unser Team auch dauerhaft verstärken werden.“ berichtet Bettina Belkner, Vorstandsvorsitzende des Kreisverband Muldental e.V. mit stolzem und dankbarem Blick auf „ihre Mannschaft“.