Brandis. Nach dem Spendenaufruf der Stadtverwaltung für die Familie, deren Haus in Brandis vor Weihnachten abgebrannt war, kamen 12.000 Euro zusammen.
Symbolisch übergab Bürgermeister Arno Jesse den Scheck, das Geld wird auf das Konto der Familie überwiesen. „Wir sind wirklich überwältigt. Niemals hätten wir gerade in der heutigen, für viele schwierigen Zeit, mit solch einer Anteilnahme gerechnet. Nicht nur die große finanzielle Spendenbereitschaft, auch die persönliche Anteilnahme seit dem Tag des Brandes hat uns sehr gefreut.“ Dank des großartigen Einsatzes der Feuerwehr konnte die Familie wenigstens einige persönliche Dinge wie bspw. die Fotoalben der Familie retten.
„Die Stadtverwaltung hat uns sofort Bekleidung und Notunterkunft besorgt, Kolleginnen eine Erstausstattung Büromaterial, ehemalige und jetzige Schülerinnen und Schüler sorgten für weihnachtliche Deko oder Nervennahrung in Form von Süßem, Bekleidung wurde gebracht, Nachbarn kochten Kaffee für die Zeit unserer Arbeit auf dem Grundstück etc.“ Das sind nur ein paar Beispiele für die spontane Hilfe.
„Ich denke manchmal, dass ich aus diesem Albtraum noch aufwache, aber es ist leider wirklich passiert. Deshalb möchten wir uns ganz herzlich bei allen Unbekannten und Bekannten, bei Nachbarn, Freunden, den Sportfreunden des ESV Lok Beucha, den Kolleginnen und Kollegen und allen, die uns geholfen haben oder es noch tun, bedanken. Es tut einfach gut“, so die Familie. Das Einfamilienhaus muss nun abgerissen und neu aufgebaut werden. Dafür wird in Kürze ein Bauantrag beim Bauamt des Landkreises gestellt. „Ich kann versichern, dass die Stadtverwaltung ihren Teil schnellstmöglich bearbeitet“, verspricht Bürgermeister Arno Jesse. Die Familie hofft, dass das neue Haus dieses Jahr Weihnachten fast fertig ist.