Grimma. Am Samstag wird um 14:00 Uhr im Grimmaer Stadion der Freundschaft das nächste Sachsenderby angepfiffen.
Nach dem Überraschungssieg zum Derby in Eilenburg rechnen sich die Kunert-Schützlinge auch gegen Hohenstein-Ernstthal einiges aus. Die von Steve Dieske trainierte Mannschaft rangiert aktuell mit lediglich fünf Punkten auf dem 12. Tabellenplatz, und damit sicherlich hinter ihren eigenen Erwartungen.
Zum diesjährigen Oberligaauftakt in Krieschow konnten die Vorerzgebirgler noch einen Sieg einfahren, verloren jedoch im Anschluss dreimal am Stück. (1:3 gegen Merseburg, 2:1 in Plauen und 1:3 gegen Sandersdorf) Im Monat September sind sie nach einem Sieg im Sachsen-Pokal in Reichenbach, und zwei Unentschieden in der Oberliga (2:2 in Martinroda, und zuletzt 1:1 gegen VfL Halle) noch ungeschlagen, und zurück in der Erfolgsspur. Das Ziel der Karl-May-Städter in dieser Saison ist erneut der Klassenerhalt in der Oberliga.
Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften fand am 26.05.2018 im Grimmaer Stadion der Freundschaft in der Landesliga statt. Durch Tore von Christoph Jackisch und Robin Brand gewannen die Muldestädter damals gegen die bereits aufgestiegene Mannschaft aus Hohenstein-Ernstthal mit 2:0. In den Jahren zuvor gab es hohe Siege für die jewilige Mannschaft. (5:3 für Hohenstein, 5:1 für Grimma, 4:2 für Hohenstein)
Die Muldestädter starteten als Neuling furios in ihre erste Oberliga-Saison. Nach sechs Spielen stehen bereits vier Siege im Grimmaer Ergebnisbuch. Auch wenn Kunert immer das Maximum von seiner Mannschaft will, ist er mit diesem Start sicherlich vollends zufrieden. Als Aufsteiger rangiert man derzeit auf einem guten vierten Tabellenplatz. Das Ziel der Kunert-Schützlinge bleibt jedoch ganz klar der Klassenerhalt, wofür die gesammelten 12 Punkte extrem wichtig sind. Nach der Derby-Stimmung vom Freitag unter Flutlicht in Eilenburg wird es für die Muldestädter wichtig sein, sich wieder voll und ganz auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren – und die heißt Hohenstein. Grimma hofft dabei wieder auf die Unterstützung des eigenen Puplikums, dass zuletzt Zuhause wie auch auswärts zahlenmäßig stark präsent war. Diese Entwickung wird im gesamten Verein mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen.