Trebsen/Seelingstädt. Ein Feuerwehreinsatz mit tödlichem Ausgang sorgte gestern Vormittag in Seelingstädt, einem Ortsteil der Gemeinde Trebsen, für den Einsatz mehrere Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei.
Kurz nach zehn Uhr war die Feuerwehr in die Kurze Straße gerufen worden.
Anlass der Alarmierung, waren Rauchgase welche von im Haus lebenden Senioren wahrgenommen wurden. Bei der eigenen Suche nach der Ursache machte die 80-jährige Hausbesitzerin und ihr Ehemann einen grausigen Fund. Im Heizungsraum fanden die Großeltern ihren 36 Jahre alten Enkelsohn leblos auf dem Boden liegend. Trotz Reanimationsversuchen des herbeigeeilten Notarztes kam jede Hilfe zu spät. Die eingesetzten Feuerwehrkameraden machten das Gebäude rauchfrei und bauten vorsorglich eine Wasserversorgung auf, da die Ursache für den Rauch nicht sofort auffindbar war. Angebliche Gerüchte über Explosionsgefahr wurden uns nicht bestätigt. Das Kriseninterventionsteam des Landkreises kümmerte sich gemeinsam mit dem Rettungsdienst um die Angehörigen. Die Polizei nahm sofort die Ermittlung zur Unglücksursache auf. Es wurde vor Ort vermutet das die Heizungsanlage einen defekt hatte und somit für den Rauch sorgte, denn es wurde kein sichtbares Feuer entdeckt. Ermittler der Kriminalpolizei untersuchten gestern Nachmittag den Keller und die Heizungsanlage, in der Holz verbrannt wurde. Nach Angaben der Polizei ist die Ursache der Tragödie bislang unklar. Eine natürliche Todesursache sei genauso denkbar wie ein Unfall.