Sachsen. Ob es in Sachsen in diesem Jahr für weiße Weihnachten reicht, bleibt weiter offen. Die aktuelle Wetterlage zeigt sich bislang wenig dynamisch: Bis zum vierten Advent bleibt das Wetter weitgehend eingefahren, größere Umstellungen sind nicht in Sicht. Atlantische Tiefausläufer versuchen zwar weiterhin, auf den europäischen Kontinent überzugreifen, verlieren dabei jedoch deutlich an Kraft.
In den kommenden Tagen bedeutet das für Sachsen und große Teile Deutschlands einen Wechsel aus teils sonnigen Phasen und häufigem neblig-trübem Wetter. Vor allem Hochnebelfelder prägen vielerorts den Alltag. Lediglich im Nordwesten und Norden Deutschlands können die schwachen Fronten gelegentlich ein paar Tropfen Regen bringen, nennenswerte Niederschläge bleiben jedoch aus.
Ein vorsichtiger Blick auf die Weihnachtswoche lässt zumindest eine leichte Hoffnung auf winterlichere Luft aufkommen. Dann deutet sich der Aufbau eines mächtigen Hochdruckgebiets im Raum Skandinavien, Nordost- und Mitteleuropa an. An dessen Rand könnte – abhängig von der genauen Position – kühlere Luft aus Osten nach Deutschland und auch nach Sachsen gelangen.
Allerdings dämpfen die Meteorologen die Erwartungen: Größere winterliche Ereignisse mit verbreitetem Schnee oder markanter Eisluft sind nach derzeitigem Stand nicht zu erkennen. Sollte sich die Kaltluft durchsetzen, wären allenfalls leicht winterliche Akzente möglich. Für echte weiße Weihnachten müssten die Wetterkarten in den kommenden Tagen noch deutlich nachjustiert werden.











