Grimma. Zum letzten Heimspiel des Jahre 2025 empfingen die Grimmaer ESA VOLLEYS den Tabellenersten, der Sparda 2.Liga PRO, die Roten Raben aus Vilsbiburg.
Anlässlich des Nikolaus-Spieltags hatten sich die Vereinsverantwortlichen einiges einfallen lassen um einen tollen Rahmen um das Topspiel zu basteln, ausgeschrieben als Vereinsspieltag hatten Nachwuchsmannschaften und soziale Projekte aus dem Grimmaer Umfeld freien Eintritt und jeder Gast erhielt am Eingang einen Becher Glühwein oder Kinderpunsch als „Begrüßungsgetränk“.
Die Mini-Kicker des 1.FC Lok Leipzig und die Leichtathleten des SC Muldental nutzen gleich diese Chance um als Einlaufkids mit den Grimmaer Spielerinnen einzulaufen. Von Beginn an war eine Superstimmung in der Halle, 245 Zuschauer machten Lärm für 500 Fans und trieben ihre Lieblinge in den weißen ESA VOLLEYS –Trikots zu Höchstleistungen an. Grimmas Trainer Munari musste im Stammsechser umstellen, Kapitänin Sandra Seyfferth und Zuspielerin Hannah Polzin fielen erkrankt, bzw. verletzt kurzfristig aus.
Das Spiel begann rasant und schnell, Grimmas Team zehrte von den Erfolgen der letzten 4 Spiele und hatte enormen Aufschwung durch den Auswärtssieg in Markkleeberg im Gepäck und legte dementsprechend selbstbewusst los! Bei der 12:8 Führung für die Gastgeberinnen musste Vilsbiburgs Trainer Gallardo erstmals mit einer Auszeit den Flow der ESA Volleys unterbrechen, doch Grimma ließ sich nicht unterbrechen und spielte aufopferungsvoll weiter. Ein Topspiel auf Augenhöhe, der Favorit aus Vilsbiburg vergab die Chance auf den ersten Satzball, Grimma leider auch, Spannung bis in die letzten Haarspitzen! 27:25 für die Roten Raben im 1.Satz! Zum Beginn des 2. Satzes schaltete der Tabellenerste einen Gang höher, doch die ESA Volleys konnten mithalten, spielten harmonisch, aufopferungsvoll und voller Ehrgeiz weiter und kämpften um jeden Punkt. Starkes Aufschlagspiel durch die wiederholt herausragende Meret Singer und tolles Angriffsspiel von Sally Marong, welche einen absoluten „Sahnetag“ erwischt hatte, ragten aus dem Grimmaer Sechser heraus aber auch ein sicheres Annahmespiel von Lilliy Albrecht, Emely Nowack und einer Sophie Dreblow, die an fast jeder Stelle des Spielfelds auftauchte oder „direkt dahin flog“.
Vilsbiburg legte vor, Grimma glich aus und drehte zum 18:18 den Satz, ging kurz in Führung, Vilsbiburg unterbrach wieder mit einer Auszeit beim Stand von 22:21 und brachte dann den Satz mit 26:24 zu ihren Gunsten ins Ziel. War jetzt die Moral der Grimmaerinnen im 3.Satz gebrochen? Bei weitem nicht! Grimmas ESA VOLLEYS kämpften weiter um jeden Ball, doch konnte dem jetzt noch höherem Tempo und zielsicherem Spiel der Vilsbiburgerinnen keine mehr Paroli geboten werden. Schnell bauten die Gäste ihren Vorsprung Punkt für Punkt aus und kamen nach dem Matchball zum 25:15 zum Spielerfolg! Grimmas Coach Munari sagte nach dem Spiel: „Ich bin nicht zufrieden, da ich immer gewinnen möchte, aber wir können nicht unzufrieden sein, mit dem was unsere Mannschaft geleistet hat! Das war eine sehr gute Vorstellung, der Gegner war halt Vilsbiburg, die beste Mannschaft der Liga und das müssen wir richtig einordnen und uns bewusst sein, das wir mit dieser Leistung gegen andere Mannschaften unsere Punkte einsammeln werden!“ Zu den besten Spielerinnen wählten die Trainer Anna Marie Hatch zur Gold-MVP und Sally Marong zur Silber-MVP, welche ihre Auszeichnungen dieses Mal von 2 Mitstreitern des Grimmaer Helferteams bekamen, was für eine tolle Geste zu Gunsten der ehrenamtlichen Helfer! Mit zwei weiteren Auswärtsspielen in Berlin und Köln neigt sich das 2025er Volleyballjahr für die ESA Volleys langsam dem Ende entgegen und es gilt ein Riesendank an allen Fans die bisher zu den Heimspielen in der Muldentalhölle waren!











