Grimma. Die Stadt Grimma mit ihren 64 Ortsteilen ist für den Winter gerüstet.
Die Stadt verankerte 185.000 Euro im Haushalt. Mehr als im letzten Jahr. Das 40-köpfige Team des kommunalen Bauhofes steht mit Schneepflügen, Traktoren, Streu- und Räumfahrzeugen in den Startlöchern wenn es schneit. Zusätzlich hat die Stadt Grimma regionale Firmen gebunden, die parallel mit anpacken. „Sichere Straßen im Winter sind wichtig. Wir erhöhen deshalb die Mittel für den Winterdienst um 11 Prozent und sorgen für eine faire Bezahlung der beteiligten Unternehmen.“ Der Fuhrpark der Stadt umfasst rund 15 Fahrzeuge mit Standorten in Grimma, Mutzschen, Nerchau, Großbardau, Kaditzsch, Großbothen und Dürrweitzschen. Hinzu kommen elf Fahrzeuge der gebundenen Firmen, die sich das Gebiet zwischen Mutzschen, Pöhsig, Fremdiswalde und Leipnitz aufteilen. Von 4.00 bis 20.00 Uhr ist die Einsatzbereitschaft gesichert.
Auch mehr Streugut wird vorgehalten.
Dieses Jahr wurden 150 Tonnen eingekauft. Über 650 Straßen, Plätze und Wege liegen im kommunalen Zuständigkeitsbereich. Das sind über 250 Kilometer. Für die Autobahn ist die Autobahn GmbH des Bundes zuständig. Die Bundes-, Staats- und Kreisstraßen liegen im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeistereien Wurzen (nördlich von Grimma) und Großbothen (südlich von Grimma).
Bei Eis und Schnee auf den Gehwegen greifen auch Bürgerinnen und Bürger zum Schneeschieber.
Für Anwohner gilt die Räum- und Streusatzung der Stadt Grimma. Darin steht: Den Straßenanliegern obliegt es, innerhalb der geschlossenen Ortslage einschließlich der Ortsdurchfahrten die Gehwege und Überwege für Fußgänger vom Schnee zu räumen und bei Schnee- und Eisglätte zu bestreuen. Bürgerinnen und Bürger sollten bestenfalls mit Split streuen. Salz sollte nur in Ausnahmefällen wie zum Beispiel für Gefällstrecken, Treppen und Rampen zum Einsatz kommen. Es wird um Verständnis gebeten, dass nicht alle Straßen, insbesondere die Nebenstraßen, gleichzeitig und gleichberechtigt behandelt werden können und es vorübergehend zu Behinderungen kommen kann.
Die Feuerwehren bitten um Mithilfe
Auch bei Eis und Schnee erfüllen Feuerwehrleute ihren Auftrag und gewähren Schutz und Hilfe. Schlecht oder gar nicht geräumte Wege können aber das Eintreffen der Einsatzkräfte erheblich verzögern. Im Notfall kann die Suche nach einem zugeschneiten Unterflurhydranten für die notwendige Wasserversorgung kostbare Zeit in Anspruch nehmen.










