Schkeuditz. Ein Fahrerwechsel auf der Autobahn konnte die Beamten der Verkehrspolizei nicht täuschen und endete mit mehreren Anzeigen gegen einen 30-Jährigen.
Ein VW Golf fiel den Beamten erstmalig auf Höhe des Schkeuditzer Kreuzes auf, als dieser mit stark erhöhter Geschwindigkeit auf der A9 in Richtung München fuhr. Der Abschnitt ist an dieser Stelle auf 80 km/h reguliert. Die Beamten setzten dem Fahrzeug nach und mussten zwischenzeitlich eine Geschwindigkeit von 190 km/h erreichen, um dem Fahrzeug folgen zu können. Nachdem die Beamten das Fahrzeug schließlich überholten und mittels Anhaltesignal zum Folgen aufgefordert hatten, bremste das Fahrzeug zunächst scheinbar grundlos stark ab, fuhr Schlangenlinien und folgte den Beamten schließlich ohne weitere Auffälligkeiten.
Bei der anschließenden Kontrolle konnten die Beamten feststellen, dass Fahrer und Beifahrer (25) den Platz getauscht hatten. Bei der Kontrolle stellten die Beamten ebenfalls fest, dass der 30-Jährige nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und es ergab sich der Verdacht, dass er vor dem Beginn der Fahrt Betäubungsmittel konsumiert hatte. Entsprechend wurde eine Blutentnahme mit dem Fahrer durchgeführt. Zudem wurden mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, eingeleitet.












