Grimma/Bahren. Nach dem tödlichen Hubschrauberunglück Ende Juli in Bahren bleibt die Ursache vorerst ungeklärt.
Eine Maschine des Hubschraubergeschwaders 64 aus Holzdorf war während einer Tiefflugübung in den Fluss Mulde gestürzt. Alle drei Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.
Die Ermittlungen zur Unglücksursache liegen bei der unabhängigen Behörde „General Flugsicherheit“ im Luftfahrtamt der Bundeswehr. Wie ein Sprecher der Luftwaffe mitteilte, handelt es sich bei einer Flugunfalluntersuchung um ein hochkomplexes Verfahren. „Derzeit läuft noch die Untersuchung zur Unglücksursache. Da es sich um eine komplexe Aufarbeitung der Ursachen handelt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden, wann mit Ergebnissen zu rechnen ist“, erklärte der Sprecher.
Bis zur Vorlage des Untersuchungsberichts wolle man sich nicht an Spekulationen beteiligen. „Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt daher keine weiteren Aussagen zum Hergang geben können“, so der Sprecher weiter. Das Hubschraubergeschwader 64 ist am Standort Holzdorf stationiert, an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg.