Grimma. Am späten Donnerstagnachmittag wurde in der Mulde eine leblose Person entdeckt.
Laut BILD ist das dritte Besatzungsmitglied am Donnerstag tot in der Mulde aufgefunden worden. Laut unseren Informationen wurde eine leblose Person in Höhe der Autobahnbrücke, also flussabwärts gefunden worden sein. Ob es sich bei der Person um das vermisste Crewmitglied handelt ist derzeit noch offen.
Die Polizei verwies auf Anfrage an die Bundeswehr. Ein Sprecher der Luftwaffe jedoch wollte den Fund zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen noch dementieren. Eine offizielle Erklärung der Bundeswehr steht noch aus.
Bereits am Dienstag wurden zwei Besatzungsmitglieder tot aus dem Hubschrauberwrack geborgen, das dritte Crewmitglied wurde auch am Donnerstag noch mit Hochdruck entlang der Mulde gesucht. Nun offenbar mit traurigem Erfolg.
Update: Die Bundeswehr hat mittlerweile ein Ststement abgegeben: „Nach dem tragischen Hubschrauberabsturz am Dienstag, 29.07.2025, wurde heute (31.7.2025) das dritte noch vermisste Besatzungsmitglied tot geborgen.“
Bundesminister Pistorius: „Unsere Befürchtungen sind nun traurige Gewissheit. Der Tod des dritten Crew-Mitglieds erfüllt die gesamte Bundeswehr und mich mit tiefer Trauer. Ich möchte den Familienangehörigen und Freunden mein Mitgefühl ausdrücken. Wir sind in Gedanken bei ihnen und wünschen Ihnen viel Kraft. Natürlich denke ich auch an die Angehörigen des Hubschraubergeschwaders 64. Eine Soldatin und zwei Soldaten haben im Dienst für unser Land ihr Leben gelassen. Bitte stützen Sie sich gegenseitig und passen Sie auf sich auf. Mein herzlicher Dank gilt den Such- und Rettungsteams vor Ort.“
Die Mitarbeitenden des Psychosozialen Netzwerks, die Militärseelsorge und weitere Helfer aus den Reihen der Bundeswehr sind im Einsatz und unterstützen die Angehörigen und Beteiligten in diesen schweren Stunden.
Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle sind noch nicht abgeschlossen. „Wir bitten weiter um Diskretion und Zurückhaltung am Absturzort. Auch um die Arbeit der noch vor Ort befindlichen Einsatzkräfte weiter ungestört zu gewährleisten.“