Polizei warnt: Betrug mit Onlinebezahlsystemen

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Symbolbild
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Leipzig. Seit dem 27. Juni wurden mindestens sechs Personen durch Unbekannte Täter im Internet betrogen. Über 7.000 Euro konnten die Täter hierdurch bereits unrechtmäßig erlangen. Die Masche der Täter ist sich hiebei in fast allen Fällen ähnlich.

Die Geschädigten möchte über eine entsprechende Internetplattform Gegenstände verkaufen und bieten diese dort an. Auf die Anzeigen melden sich dann angebliche Käufer, die meistens ohne Preisverhandlungen die Waren kaufen und das Geld über einen namhaften Zahlungsdienstleister überweisen wollen. Hierzu wird dann die hinterlegte E-Mail Adresse der Geschädigten erfragt und eine betrügerische Email an diese versandt, in welcher die Geschädigten aufgefordert werden, eine Transaktion zu bestätigen.

Geichzeitig kommunizieren die Täter mit den Geschädigten über die Handelsplattformen und geben scheinheilige Gründe an, warum die Geschädigten auf die Email reagieren sollen. Meistens wird die angebliche Überweisung über ein Geschäftskonto als Grund angegeben. Wenn die Geschädigten dann auf die Email reagieren und über diese ihre Anmeldedaten eingeben, werden diese an die Betrüger weitergeleitet, womit dieser Zugang zu den Konten bei den Zahlungsdienstleistern erhält und somit Überweisungen tätigen kann. Im schlimmsten Fall erhalten die Täter so auch Zugangsdaten zu Nutzerkonten auf anderen Internetseiten, falls die Geschäditen bei diesen die gleiche Kombination aus Email-Adresse und Passwort nutzen.

Die Polizei weißt aus diesem Grund darauf hin seine Daten im Internet besonders zu schützen. Lassen sie sich nicht von angeblichen Käufern zu Handlungen drängen. Nutzen sie für Onlineverkäufe entweder die auf den Internetplattformen angebotetenen Zahlungsmethoden, oder vereinbaren sie mit dem Käufer ein Treffen an einem öffentlichen Ort und übergeben die Ware erst nach Erhalt des Geldes. Sollte ihnen eine Email dubios vorkommen, überprüfen sie die Absenderadresse und vergleichen diese mit der Email-Adresse des Unternehmens auf dessen Internetseite. Klicken sie keinesfalls auf Links oder Weiterleitungen in diesen Emails und melden Sie solche Fälle bei der Polizei!