Sachsen. Die Tage werden wieder wärmer und zum 15. Mai beginnt die neue Badesaison in Sachsen.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Die sächsischen EU-Badegewässer laden wieder zum Baden ein. Bis zum Ende der Badesaison am 15. September werden diese Gewässer regelmäßig hygienisch überwacht, um gesundheitliche Beeinträchtigungen der Badegäste zu verhindern.“
Die Gesundheitsämter in Sachsen führen Kontrollen an den Badestellen durch. Dazu gehört die regelmäßige Entnahme von Wasserproben, die auf die mikrobiologischen Parameter Escherichia coli und fäkale Enterokokken untersucht werden.
Zuständig für diese kontinuierlichen mikrobiologischen Analysen sowie die fortlaufende Bewertung der Badewasserqualität ist die Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen (LUA). Darüber hinaus wird auch das Aufkommen und die Entwicklung von Cyanobakterien (Blaualgen) überwacht, um mögliche gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen.
Um das Badevergnügen unbeschwert zu gestalten, können auch die Badegäste ihren Teil beitragen. Gesundheitsministerin Petra Köpping appelliert: „Bitte helfen Sie mit, die Wasserqualität und den guten Zustand der Badestellen zu erhalten. Lassen Sie keine Abfälle zurück, benutzen Sie die vorhandenen Toiletten und füttern Sie keine Wasservögel. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere Badegewässer sauber und einladend bleiben.“
Für alle, die sich über die aktuellen Bedingungen der sächsischen EU-Badegewässer informieren möchten, stehen die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte als Ansprechpartner zur Verfügung. Zudem können Interessierte die neuesten Untersuchungsergebnisse auf der Internetseite des Sozialministeriums unter https://www.gesunde.sachsen.de
In Sachsen gibt es insgesamt 32 Talsperren und Tagebaurestseen, die als EU-Badegewässer gelistet sind. Allerdings werden drei der 32 gemeldeten sächsischen EU-Badegewässer in der Saison 2025 nicht beprobt: der Knappensee und der Silbersee im Landkreis Bautzen sowie das Speicherbecken Borna im Landkreis Leipzig. Diese Entscheidung ist auf die Einschränkungen zurückzuführen, die durch langfristige bergbauliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Uferbereiche notwendig sind. Für den Erzengler Teich wird der Wasserspiegel aufgrund von Baumaßnahmen ab dem Spätsommer abgesenkt.
In der vergangenen Badesaison konnte den sächsischen EU-Badegewässern ganz überwiegend eine ausgezeichnete mikrobiologische Qualität bescheinigt werden. Dies ist ein erfreuliches Zeichen für die Sicherheit und den Spaß beim Baden.