Sachsen. Von den aktuell 34.027 sächsischen Grundschülerinnen und Grundschülern der Klassenstufe 4 an öffentlichen Schulen haben 33.415 zum Halbjahr 2025 eine Bildungsempfehlung erhalten.
50,8 Prozent und damit 16.969 Schülerinnen und Schüler haben laut sächsischem Kultusministerium eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erhalten. Im letzten Schuljahr waren es 52,3 Prozent (zum Halbjahr 2024: 51 Prozent). Eine Bildungsempfehlung für die Oberschule erhielten demnach 16.446 Schülerinnen und Schüler, das entspricht 49,2 Prozent. Zum Ende des letzten Schuljahres waren es 47,7 Prozent (zum Halbjahr 2024: 49 Prozent). Für etwa 2 Prozent der Grundschüler, die in DaZ-Klassen oder inklusiv lernzieldifferent unterrichtet werden, gab es keine Bildungsempfehlung.
„Die Bildungsempfehlungen unterliegen immer leichten Schwankungen. Sie haben sich aber nach Corona wieder auf ein durchschnittliches Niveau eingependelt. Bildung ist immer dynamisch und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Entscheidend ist, dass es in Sachsen keine Einbahnstraße bei den Bildungswegen gibt. Den Schülern stehen alle Türen offen, egal ob sie die Oberschule oder das Gymnasium wählen“, so Kultusminister Conrad Clemens. Der Minister zeigte sich zufrieden, dass im letzten Schuljahr 75 Prozent der Eltern der erteilten Bildungsempfehlung gefolgt sind. Das spiegle das große Vertrauen in die professionelle Einschätzung der Lehrkräfte wider. Danach zu entscheiden sei immer ein guter Weg.
Zahlen des Schuljahres 2023/2024
Von den 33.767 sächsischen Grundschülerinnen und Grundschülern der Klassenstufe 4 an öffentlichen Schulen haben 32.767 zum Halbjahr 2024 eine Bildungsempfehlung erhalten. 51 Prozent und damit 16.700 Schülerinnen und Schüler haben eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erhalten. Im Schuljahr 2022/2023 waren es 51,7 Prozent. Eine Bildungsempfehlung für die Oberschule erhielten 16.067 Schülerinnen und Schüler, das entspricht 49 Prozent. Im Schuljahr davor waren es 48,3 Prozent. Für etwa drei Prozent der Grundschüler, die in DaZ-Klassen oder inklusiv lernzieldifferent unterrichtet werden, gab es keine Bildungsempfehlung. Ca. 19 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit einer Bildungsempfehlung für das Gymnasium entschieden sich für die Oberschule und ca. 6 Prozent wählten trotz Oberschulempfehlung den Weg auf das Gymnasium.
Vor der Corona-Pandemie in 2019 und 2020 lag der prozentuale Anteil der Grundschüler, die eine Bildungsempfehlung für das Gymnasium erhalten hatten bei 49 Prozent. 51 Prozent erhielten die Empfehlung für eine Oberschule. Die erteilten Bildungsempfehlungen 2021: 56,5 Prozent Gymnasium und 43,5 Prozent für die Oberschule. 2022: 54,4 Prozent Gymnasium und 45,6 Prozent Oberschule.